e-readiness: Deutschland fällt zurück
In der aktuellen ‘e-readiness’-Studie von IBM werden die Fähigkeiten der weltweit 70 wichtigsten Volkswirtschaften beurteilt, ITK einzusetzen. Während Dänemark, Schweden, die Niederlande und Norwegen ganz vorne liegen, folgen die ehemalige Spitzenreiter USA und Hongkong erst auf den Rängen fünf und acht.
Weltweit schneidet Deutschland am besten im Bereich e-business ab. So ist hierzulande der Einsatz des Internets für die Bearbeitung von Geschäftsprozessen besonders ausgeprägt. Und auch was den Einsatz von Breitbandanschlüssen betrifft, liegt Deutschland mit Rang elf noch vor den USA und Hongkong.
Wertmutstropfen in Deutschland ist mit Rang 29 das mittelmäßige Abschneiden im öffentlichen Bereich. So können deutsche Bürger deutlich weniger Online-Dienstleistungen von Bundesbehörden nutzen als andere europäische Bürger. Hier sei der Staat in der Pflicht, stärker in ITK-Lösungen zu investieren, um etwa eine nachhaltige E-Government-Strategie zu etablieren oder die direkte Beteiligung der Bürger an politischen Entscheidungsprozessen zu fördern, hieß es von IBM.
Denn die e-readiness-Studie zeigt demnach auch, dass die Deutschen sehr aufgeschlossen gegenüber ITK-Angeboten des Bundes sind und diese – wenn sie denn vorhanden sind – deutlich stärker nutzen als es in anderen Ländern der Fall ist. Die Studie steht online zum Download bereit.