Mit keiner anderen Distribution hat es Linux auf so viele Rechner geschafft wie mit Ubuntu. Und mit der neuen Version 9.04 überzeugt Ubuntu nicht nur als eines der anwenderfreundlichsten Linux-Betriebssysteme, sondern ist auch schneller und stabiler geworden. Es gibt aber noch andere Argumente, warum man Ubuntu 9.04 auf seinen Rechner installieren sollte.

1. Ext4-Dateisystem

Das neue ext4-Dateisystem unterstützt Datenvolumen bis zu einem Exabyte sowie Dateien bis zu einer Größe von 16 Terabyte. Zudem treten hier Erweiterungen an die Stelle herkömmlicher Block-Mapping-Strukturen. Bei einer solchen Erweiterung handelt es sich um eine Reihe einzelner, benachbarter physikalischer Blocks, die bei großen Dateien die Performance verbessern und für eine geringere Fragmentierung sorgen. Und es gibt noch ein weiteres Feature, das für den Einsatz in Unternehmensumgebungen sprechen könnte: Im Vergleich zum ext3-Dateisystem mit seinen maximal 32.000 Unterverzeichnissen wurde beim ext4-Dateisystem die Obergrenze auf 64.000 Unterverzeichnisse erhöht.

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Darüber hinaus wird bei ext4 mit Hilfe von Prüfsummen die Zuverlässigkeit der Journale gesteigert. Zudem vermeidet das Dateisystem während der Historisierung Disk-I/Os, was ebenfalls für eine leichte Performanceerhöhung sorgt. Zwar befindet sich das Ext4-Dateisystem noch immer in der Entwicklungsphase und man sollte bei Produktionssystemen wohl noch besser die Finger davon lassen, aber es verspricht bereits jetzt große Vorteile für Unternehmen (vor allem für Server).

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Silicon-Redaktion

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  • Falscher Titel
    Die hier vorgetragenen Argumente beziehen sich meiner Meinung nach in erster Linie auf den GNOME Desktop und nicht auf Ubuntu.

    Andere "Argumente" wie z.B Xorg oder den Kernel lassen sich bei jeder Distribution auf den neuesten Stand bringen.

    Da der Bootvorgang bei den meisten Linux Distributionen ähnlich schnell ist,
    wird nach wenigen Wochen eine andere Distribution Ubuntu schon wieder überholt haben.

    Aus diesem Grund wird kein vernünftiger Mensch auf eine andere Distribution wechseln.

  • Falsche Einschätzung
    Es geht hierbei ganz klar nicht darum Linux-Benutzer zum Wechsel "ihrer" Distribution zu bewegen, sondern Neueinsteigern Linux schmackhaft zu machen!

    Hier ist Ubuntu meiner Meinung nach allen anderen Distributionen WEIT voraus, wie im Text auch erwähnt wird ist keine andere Distribution auch nur ansatzweise so Wachstumsstark auf dem Desktop vertreten wie Ubuntu.

    Aus gutem Grund!

    Natürlich kocht auch Ubuntu nur mit Wasser, aber sehen sie sich die Töpfe an!

    Kleiner Vergleich mit dem Vater, debian? - Versuchen Sie mal ein typisches Desktop System unter Debian einzurichten, nur Office, Internet, E-Mail, Fotos, Drucken. Selbst für einen erfahren Linuxer dauert das einen halben Tag - für einen Neuling vollkommen unmöglich! Unter Ubuntu kriegt das sogar meine Mutter - zugegeben mit ein paar Telefonaten - selbst hin!

    Ich jedenfalls, als alter Linux Hase (Slackware 3.3 war meine erste Distri), breche jede Lanze für Ubuntu auf dem Desktop!

  • Vorsicht mit vorschnell postulierten Aussagen
    Alles schön und gut!
    Nur stösst mir auf, dass einfach postuliert wird, Ubuntu sei "sicher".
    Genegnbeispiel gefällig? Ich selbst war 2007 von der berüchtigten SSH-Sicherheitslücke in Ubuntu betroffen. Ergebnis: Der Server wurde trotz regelmäßigem Patchen gehackt und es blieb keine Alternative als Neuaufsetzen. Ich habe beim selben Provider auch einen Windows Server 2003-Rootserver angemietet. Etwas Vergleichbares ist damit noch nie passiert.

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