IFA: Die Geburt der Massenmedien
Die Geschichte der IFA ist auch die Geschichte der Technik. Was heute selbstverständlich ist, etwa oder Radio oder ein Fernsehgerät, wurde vor Jahrzehnten in der Ausstellung noch bestaunt – oder auch ignoriert. silicon.de zeigt in einer Bildergalerie IFA-Exponate, die heute in jeder Wohnung stehen.
1924 fand erstmals die Große Deutsche Funkausstellung statt. Bis 1939 wurde sie in jährlichem Rhythmus abgehalten, ab 1950 alle zwei Jahre. Seit dem Jahr 2005 gibt es die IFA wieder jährlich – das Publikumsinteresse ist groß und die Innovationszyklen sind kurz.
In den 20er Jahren waren noch Röhrenempfänger, Detektoren und Kopfhörer der Renner. Doch dann wurden die modernen Massenmedien geboren: 1928 fand eine der ersten TV-Übertragungen statt. 1932 wurde das erste Autoradio auf der Funkausstellung vorgestellt, 1933 folgte der ‘Volksempfänger’.
Nach dem Krieg schaffte das Fernsehen den endgültigen Durchbruch: 1967 startete Willy Brandt mit einem Knopfdruck das Farbfernsehen in Westdeutschland. Die IFA-Besucher begeisterten sich derweil für Quadrophonie, Infrarot-Kopfhörer und Kunstkopf-Stereofonie.