Kampf der E-Book-Hersteller
Sony hat eines, Asus auch. Amazon sowieso. Die Preisunterschiede zwischen den E-Book-Reader sind groß – wir haben den Sony PRS-600 ganz genau angesehen.
Sony will mit immer neuen elektronischen Lesegeräten dem E-Book-Marktführer Amazon das Leben schwermachen. Der jüngste Streich der Japaner: Die Sony Reader Touch Edition und Daily Edition mit Touchscreen.
Die Daily Edition verfügt sogar über ein integriertes UMTS-Modem, über das man Bücher auch unterwegs herunterladen kann. Damit nimmt Sony die letzte Bastion, die Amazons Kindle-Reader bisher für sich allein beanspruchen konnten. Auch ein großer Vorteil der Sony-Reader gegenüber dem Kindle ist die Flexibilität der Geräte bei der Bestückung mit Inhalten. Die Lesegeräte von Amazon sind weitgehend darauf ausgerichtet per Mobilfunknetz mit Inhalten versorgt zu werden. Die Sony-Geräte kann man hingegen per USB an einen Rechner anschließen und von dort aus mit E-Books versorgen.
Der Sony Touch Edition PRS-600 verfügt über einen sechs Zoll großen E-Tink-Touchscreen. Mit Hilfe des mitgelieferten Stifts kann der Touchscreen bedient und sogar Notizen gemacht werden. Die Speicherkapazität des E-Book-Readers beträgt 512 Megabyte. Der Speicherplatz kann aber beliebig über SD-Karten und Sony Memory Sticks erweitert werden.
Wo Sony drauf steht, muss der Käufer meist auch ein wenig tiefer in die Geldtasche greifen. So auch bei den neuen E-Book-Readern. Der Sony Reader Touch Edition wird ab Mitte Oktober in Deutschland verfügbar sein soll. Den Preis gibt das Unternehmen mit 299 Euro an. Das Vorgänger-Modell PRS-505 wird weiter im Sortiment verbleiben und künftig für 250 Euro angeboten. Das etwa 18 Zentimeter große Lesegerät Daily Edition von Sony soll kurz vor Weihnachten zu einem Preis von rund 280 Euro in die Läden kommen.