Carmen Hillebrand (Vodafone Deutschland), Thomas Knüwer (Handelsblatt), Mirko Lange (talkabout communications), Nicole Simon (Buchautorin) sowie Olav Waschkies (Pixelpark) standen den über 50 Teilnehmern der Rede und Antwort. Hillebrand, Pressesprecherin Consumer & Social Media bei Vodafone Deutschland, erläuterte die Twitter-Strategie ihres Unternehmens. So hat dieses zunächst klare Twitter-Policies aufgesetzt, um sich anschließend die Freigabeprozesse für einzelne Tweets zu ersparen. Der Twitter-Channel wird von drei Mitarbeitern mit Inhalten gefüllt, die ihre Beiträge mit Kürzeln kennzeichnen.
Einen anderen Weg präsentierte Olav Waschkies, Director Strategic Marketing & Mobile Internet bei Pixelpark, dessen Unternehmen den Twitter-Kanal für die Lufthansa betreibt. Hier unterliegt jeder Tweet einem Freigabeprozess und Twitter wird als zusätzlicher Werbekanal eingesetzt, nicht als Dialogwerkzeug. Kritik an dieser Strategie begegnete Waschkies mit dem Argument: “Wenn Sie Content haben, folgen Ihnen die Menschen.”
Twittert besser das Unternehmen oder eine Person?
Zu dieser Frage gab es unterschiedliche Standpunkte: Einerseits wirke die Kommunikation persönlicher, wenn ein Autor klar erkennbar ist. Andererseits bestehe bei einem ausschließlich personenbezogenen Channel die Gefahr, dass mit dem Autor beim Jobwechsel auch die Follower dem Unternehmen verloren gehen. “Unternehmen sollten persönlich, aber nicht privat twittern”, lautete eine Empfehlung von Twitter-Expertin Simon.
Zudem verwies sie auf die Bedeutung einer aussagekräftigen Profilbeschreibung: Nur wenn die potenziellen Follower wissen, was sie inhaltlich im Channel erwartet, binde man diese langfristig. Daher sprach sie sich bei größeren Unternehmen für mehrere, themenspezifische Twitter-Channel aus. “Zielgruppe für twitternde Unternehmen sind Multiplikatoren”, so Simon. Ein weiterer Tipp von Simon: Damit Tweets leicht weiterverbreitet werden können, empfiehlt sie eine maximal Nachrichtenlänge von 120 Zeichen. Als Werkzeuge zur professionellen Twitter-Redaktion nannten die Experten HootSuite, Tweetdeck, Seesmic, TwitZap, TweetFunnel sowie CoTweet.
Page: 1 2
Angriffe auf APIs und Webanwendungen sind zwischen Januar 2023 und Juni 2024 von knapp 14…
Mit täglich über 45.000 eingehenden E-Mails ist die IT-Abteilung des Klinikums durch Anhänge und raffinierte…
Bau- und Fertigungsspezialist investiert in die S/4HANA-Migration und geht mit RISE WITH SAP in die…
Trends 2025: Rasante Entwicklungen bei Automatisierung, KI und in vielen anderen Bereichen lassen Unternehmen nicht…
DHL Supply Chain nutzt generative KI-Anwendungen für Datenbereinigung und präzisere Beantwortung von Angebotsanforderungen (RFQ).
Marke mtu will globale Serviceabläufe optimieren und strategische Ziele hinsichtlich Effizienz, Nachhaltigkeit und Wachstum unterstützen.