Tech.Ed: Wer braucht denn Windows 7?
Die Tech.Ed ist eine der wichtigsten Großveranstaltungen von Microsoft, die jährlich in allen Kontinenten stattfindet. Dort treffen sich IT-Manager und Entwickler und diskutieren über die neuesten Programme. silicon.de war für Sie in Australien mit der Kamera dabei.
Zur Eröffnung kamen 2437 Teilnehmer nach Gold Coast und diskutieren und informieren sich über die neuesten Microsoft-Produkte für den Enterprise-Markt. Windows 7, das neue Office 10 und Visual Studio sind die wichtigsten Themen der Konferenz.
Microsoft bringt bekanntlich am 22. Oktober 2009 sein neues Betriebssystem auf den Markt. Dabei hofft der Softwareriese besonders darauf, dass auch viele Unternehmen auf den Zug aufspringen und das System in ihre Unternehmen integrieren. Deshalb wurde auch darüber gesprochen, warum ein Unternehmen auf das neue Betriebssystem umsteigen soll. Microsoft betonte vor allem die gute Kompatibilität zu Notebooks.
Unter Windows 7 soll sich die Akkulaufzeit von Notebooks und Netbooks verlängern. Das ergebe sich aus verschiedenen neuen Optionen des Betriebssystems. Die Teilnehmer der Tech.Ed konnten es selbst auf einem HP Netbook testen. Unter Windows 7 hielt das Akku des Netbooks bis zu 3,5 Stunden.
Allerdings ist die Akkulaufzeit auch abhängig von der Nutzung, betonte Microsoft während des Vortrags “The 10 Top Reasons for deploying Windows 7”. Auch die Reaktionszeit von Netbooks und soll mit dem neuen Betriebssystem viel besser sein als unter Vista.
Ein weiterer Grund Windows 7 einzusetzen ist laut Microsoft der Internet Explorer 8 (IE8). Anwender gibt der IE8 die Kontrolle über Add-Ons und Plug-Ins. Zudem sei die Version 8 rund 70 Prozent schneller als sein Vorgänger (IE7), einfacher in der Bedienung und deutlich sicherer, hieß es.
Ein Vorteil des IE8 ist der sogenannte InPrivate-Browsing-Modus, in welchem der Browser weder Cookies noch Verlaufsdaten speichert. So fallen keinerlei Datenspuren an.
Das wichtigste Gesprächsthema bei der Sicherheit des Betriebssystems war aber die Funktion ‘BitLocker To Go’. Es ist für Unternehmen wirklich praktisch, da sich damit einfach USB-Sticks verschlüsseln lassen. Die neue Funktion ist ein alter Bekannter aus Windows Vista namens BitLocker, der sich nun BitLocker To Go nennt. Mit dem Verfahren kann man auch lokale Partitionen und externe Festplatten schützen.