Wireless Application Protocol (WAP): Bereits in den 90er Jahren konnte man Webseiten mobil aufrufen. Die Betreiber der Webseiten konnten ihre Inhalte in der ‘Wireless Markup Language’ schreiben und es damit etwa ermöglichen, E-Mails oder Nachrichten auf einem PDA aufzurufen. WAP-Seiten waren jedoch langsam, das Protokoll wurde weltweit zudem unterschiedlich reguliert. WAP ist mittlerweile ein Feature des Multimedia Messaging Service. Seit Browsern wie Opera Mobile oder Safari (auf dem iPhone) gerät WAP immer mehr in Vergessenheit.

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Adobe ColdFusion: ColdFusion wurde 1995 von Allaire herausgebracht. Allaire wurde später von Macromedia gekauft, Macromedia wiederum von Adobe, so dass ColdFusion heute von Adobe angeboten wird. Das ColdFusion-Paket besteht aus dem Application Server und der ColdFusion Markup Language und konkurriert mit Lösungen wie Microsoft .NET, Java, PHP, Perl und Ruby on Rails.

Ein entscheidender Unterschied zwischen Ruby on Rails und ColdFusion: Ruby on Rails ist Open Source. Ein kurzer Check in der Stellenbörse Indeed.com ergibt: In 11.045 Angeboten werden PHP-Kenntnisse gesucht, ColdFusion-Wissen dagegen nur in 2.027.

Rapid Application Development (RAD): RAD ist ein Modell für die Software-Entwicklung. Es wurde in den 80er Jahren von Barry Boehm entwickelt und Mitte der 90er Jahre populär. Ende der 90er Jahre wurden RAD-Kenntnisse gut bezahlt. Mit dem Siegeszug des Software-Outsourcing hat RAD-Wissen jedoch an Wert verloren.

Lesen Sie auch : HPE beschleunigt mobile Apps

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Silicon-Redaktion

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