Das sind die Elektroflitzer von BMW
Auf der Internationale Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt – es ist mittlerweile die 63. ihrer Art –wird dieses Jahr mächtig Wirbel um Elektroautos gemacht. silicon.de kümmert sich seit Jahren um dieses Thema – und zeigt heute die neusten in Frankfurt vorgestellten Konzepte und Wagen von BMW.
781 Aussteller aus 30 Ländern – das gibt es auf der diesjährigen IAA PKW zu sehen, die am 17. September von Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel offiziell eröffnet wird. Seit gestern sind die Tore zum Messegelände in Frankfurt für Journalisten geöffnet.
“Diese 63. IAA PKW startet mit Rückenwind. Wir sind selbst überrascht, wie viele Neuheiten gerade in den letzten beiden Wochen noch zusätzlich gemeldet wurden. So hat sich die Zahl der Weltpremieren allein bei den Automobilherstellern seit Anfang September noch einmal um 22 Prozent auf exakt 100 Weltneuheiten erhöht. Davon entfallen auf deutsche Hersteller 55 Weltpremieren”, so Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA). Unter den Prämieren sind – wie zu erwarten war – viele “alternative”, also spritsparende und/oder elektrifizierte Modelle zu sehen.
Unter anderem erwartet die Besucher eine Studie des 1-Liter-Autos von VW. Zudem hat praktisch jeder namhafte Anbieter wenigstens einen Elektro-Prototypen am Stand, etwa Mercedes-Benz mit seiner B-Klasse F-Cell mit Brennstoffzelle und Elektromotor als Kleinserie. Viele Projekte und Modelle befinden sich aber noch in einem kindlichen Entwicklungsstadium. Sehr interessante “Öko-Modelle” hat diesmal BMW am Start, wie wir finden. Da wäre beispielsweise der BMW X6 Hybrid, der BMW Active Hybrid 7 mit Lithium-Ionen-Batterie und die konkurrenzlos – entschuldigen Sie den Ausdruck – geile Studie EfficientDynamics.
Für uns ist sie das Highlight der diesjährigen Messe – sie hustet den vielen anderen biederen Entwürfen was. Denn Autofahren soll bitte auch weiterhin Spaß machen dürfen – allen Unkenrufen realitätsfremder Aktivisten zum Trotz. 356 PS, 800 Newtonmeter, 4,8 Sekunden auf 100 km/h – das sind Aussagen. Trotzdem soll die Studie nur 99 Gramm CO2 pro Kilometer ausstoßen und weniger als vier Liter verbrauchen. Möglich macht das einerseits die Kombination von drei Motoren: Je ein Elektroaggregat befindet sich an Vorder- und Hinterachse, ein 1,5 Liter großer Turbodiesel ist für die Hinterachse zuständig. Hoffentlich wird das ganze tatsächlich in nicht allzu ferner Zukunft in die Realität umgesetzt.