Das sind die Elektroflitzer von BMW
Auf der Internationale Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt – es ist mittlerweile die 63. ihrer Art –wird dieses Jahr mächtig Wirbel um Elektroautos gemacht. silicon.de kümmert sich seit Jahren um dieses Thema – und zeigt heute die neusten in Frankfurt vorgestellten Konzepte und Wagen von BMW.
Aber auch ein namhaftes deutsches IT-Unternehmen zeichnete sich durch ein elektrifiziertes Vorpreschen aus: Die SAP plant zusammen mit dem Mannheimer Energieunternehmen MVV Energie deutschlandweit Elektrofahrzeuge in ihre Fuhrparks aufzunehmen – beim Aufbau der technischen und organisatorischen Infrastruktur wirken die Firmen im Forschungsprojekt “Green Fleet” zusammen.
Die Metropolregion Rhein-Neckar soll nach dem Willen des Softwarekonzerns und der MVV zu einer Modellregion für klimafreundliche Elektrofahrzeuge werden. Ab dem kommenden Jahr sei die Anschaffung von bis zu 100 Elektrofahrzeugen geplant. Der dafür benötigte Strom soll komplett aus erneuerbaren Energien bereitgestellt werden. Dieser werde von der MVV geliefert, die auch die Infrastruktur zur Beladung der Fahrzeuge aufbaue. Teile des Strombedarfs sollen zu einem späteren Zeitpunkt auch direkt vor Ort in Photovoltaikanlagen erzeugt werden. Gesteuert werde der Einsatz der Fahrzeugflotte über einen Forschungsprototypen einer Flottenmanagementlösung der SAP.
Der Prototyp gebe Gelegenheit, neue Anforderungen bei der Unternehmensnutzung von Elektromobilität zu erforschen – etwa die Einbeziehung von Parametern wie Länge und Dauer der geplanten Fahrt, Reichweite der Fahrzeuge sowie Ladekapazitäten entlang der Strecke.
Die Ergebnisse der Forschung sollen beispielsweise dazu beitragen, künftig Fahrzeugbatterien als mobile Stromspeicher zu nutzen, um überschüssigen Wind- oder Solarstrom aus dem Netz aufzunehmen und umgekehrt Strom ins Netz zurückzuspeisen, wenn er gebraucht wird. Dadurch könnten Elektrofahrzeuge entscheidend zur verstärkten Nutzung erneuerbarer Energien beitragen.
Andere Effekte sind die Erhöhung der Netzstabilität und die Einsparung von ineffizient erzeugter Regelenergie. Zur Steuerung dieser Prozesse ist der Einsatz von IT unabdingbar.