Intelligente Stromzähler: Verbraucher schlecht informiert
Intelligente Stromzähler haben nach Ansicht der Verbraucher vor allem den Vorteil, dass sie mehr Transparenz schaffen: Als besonders attraktiv bewertet ein Drittel die Möglichkeit, den Energieverbrauch dabei künftig selbst kontrollieren und steuern zu können.
Ebenso viele Verbraucher legen nach einer Umfrage von Steria Mummert Consulting Wert auf eine genaue monatliche Abrechnung des tatsächlichen Stromverbrauchs, vergleichbar mit der Telefonrechnung. Allerdings fühlt sich immer noch jeder zweite Verbraucher schlecht über die intelligenten Stromzähler informiert. Dabei sind sie ab Januar 2010 in jedem Neubau oder nach grundlegenden Renovierungsarbeiten Pflicht.
Die Zeit der alten, klassischen Drehscheibenzähler läuft ab. Sie sollen in den kommenden Jahren durch intelligente Geräte ersetzt werden, die genau erfassen, wann wie viel Strom verbraucht wird und dabei eine sekundengenaue Abfrage ermöglichen. Auch Gas- und Wasserverbrauch können über die neue Technik mit einbezogen und transparent gemessen werden.
“Damit Smart Metering ein Erfolg wird, müssen die Energieversorger verstärkt aktives Marketing für die digitalen Zähler betreiben und die Kunden über die neuen Möglichkeiten besser informieren”, sagte Norbert Neumann, Senior Executive Manager bei Steria Mummert Consulting. Häufig fehlen demnach vor allem noch die Kenntnisse, was die neuen Stromzähler wirklich leisten.