Für Handys und Laptops: Sharp bietet Solarstrom zum Mitnehmen
Der Elektronikkonzern Sharp steigt ins Geschäft mit kleinen Photovoltaikkomponenten ein. Das Solarpanel LR0GC02 für mobile Anwendungen bietet eine Ausgangsleitung von 300 mW bei einer Fläche von 27,7 cm². Bei einer Dicke von 0,8 mm ist es die dünnste Fotozelle, die es derzeit am Markt gibt. Die Serienproduktion ist bereits angelaufen.
Bei Abmaßen von 41 x 67,5 mm ist das Panel zum Einbau in Gehäuse mobiler Geräte wie Handys, Laptops, Industriehandhelds sowie portable Test- und Messgeräten gedacht. Auch einfache Anwendungen wie LED-Straßenbeleuchtungen könnten über Solarstrom autark betrieben werden.
Die insgesamt zehn Zellen des Solarpanels erbringen eine Ausgangsspannung von 5 V bei maximal 60 mA. Zellbrüchen und damit Leistungsabfällen soll durch eine doppelte Verdrahtung der Zellen vorgebeugt werden. Zur Vermeidung von elektromagnetischen Interferenzen verfügt es über spezielle Schnittstellen für die Systemintegration – besonders wichtig für Geräte mit drahtloser Datenübertragung.
Im kommenden Jahr will Sharp das Portfolio von Photovoltaikkomponenten erweitern. Bereits für das erste Quartal ist ein noch kompakteres 5 V Panel mit 130 mW Leistung geplant. Dem sollen ebenfalls in der ersten Hälfte des kommenden Jahres Typen mit 0,5 V und 1 V Ausgangsspannung in Leistungsstufen von 30, 60 und 300 mW folgen.