Von den Jugendlichen können viele jede zweite Frage nicht korrekt beantworten. Sie liegen damit signifikant unter dem bundesweiten “IT-Fitness-Durchschnitt” von 28 Punkten. Insgesamt konnten bei dem Test 42 Punkte erreicht werden.
Frauen sind laut der Auswertung im Hinblick auf IT-Basisqualifizierung noch immer nicht gleichauf mit Männern. Besonders Müttern zwischen 30 und 40 Jahren fehlt Computerwissen für einen erfolgreichen Wiedereinstieg in den Beruf.
Im Vergleich der Bundesländer schneiden Bremen, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern und das Saarland am schlechtesten ab. Der Punktedurchschnitt der Teilnehmer aus diesen Ländern liegt unter 23. Im Durchschnitt mehr als 30 Punkte erreichten nur Testkandidaten aus Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen.
Aufgeschlüsselt nach Branchen sieht die Initiative im Handwerk den größten Weiterbildungsbedarf. Aber auch in der Landwirtschaft, der Ernährungsindustrie und im Tourismusbereich fehle es an IT-Basisqualifikationen. Spitzenreiter im Branchenvergleich sind das Verkehrs- und Transportwesen sowie der Telekommunikationssektor.
Lehrer haben übrigens vergleichsweise gute Ergebnisse erzielt. Von den insgesamt über 700.000 Lehrern in Deutschland haben jedoch nur etwa 500 an dem Test teilgenommen. Damit ist die Berufsgruppe unterdurchschnittlich repräsentiert.
“Die Ergebnisse unserer bundesweiten Untersuchung sind alarmierend und ein Weckruf für die Politik”, sagte Achim Berg, Beiratsvorsitzender der Initiative IT-Fitness und Vorsitzender der Geschäftsführung von Microsoft Deutschland, bei der Vorstellung der Ergebnisse. “Vielen Menschen in Deutschland mangelt es an grundlegenden berufsrelevanten IT-Kenntnissen. Gerade junge Menschen, die an der Schwelle von Ausbildung und Beruf stehen, weisen besorgniserregende Wissenslücken auf. Die nächste Generation von Arbeitskräften ist damit den Anforderungen der Industrie nicht gewachsen.” Berg fordert daher einen “Zukunftspakt für mehr IT-Fitness in Deutschland”. Berufliche Qualifizierung müsse ein Thema des diesjährigen IT-Gipfels sein.
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Unglaublich...
Also sog. Studie ist wohl der größte Witz der Geschichte !!! PC Wissen = Microsoft Wissen ??? Das kann man wohl nicht mehr überbieten !!! Da fragt man sich was die Leute zu sich nehmen...
Microsoft = IT ?!?
Schon lange herrscht bei vielen der Aberglaube vor, dass PC-Technologie und Microsoft-Produkte alle in der IT vorkommenden Problemstellungen lösen könnten. Die Auswirkungen werden gelegentlich sichtbar, ein Beispiel war das klägliche Scheitern der hessischen "Lehrer- und Schüler-Datenbank" (LUSD).
Aber als ein gewisser Indikator darf die Microsoft-Initiative doch gelten. Hätte man die breite Öffentlichkait beispielsweise auf Linux-Wissen abgefragt, wäre das Ergebnis noch wesentlich bescheidener gewesen ...
Nicht nur MS-Wissen
Wie man dem Artikel hätte entnehmen können, wurde auch grundlegendes IT-Wissen abgefragt.
Zudem muss man einfach auch sehen, dass der Großteil der Leute, wenn sie mit IT im Job in Berührung kommen, mindestens mit Windows zu tun haben werden, meist auch noch mit MS Office.
Gerade in nicht ITK-Branchen ist MS halt sehr stark vertreten, weswegen Fragen zur Benutzung von gängigen MS-Produkten definitiv mehr Aussagekraft haben, als Fragen zu Linux.
Aber es wundert mich kein bisschen ausgerechnet wieder NUR solche Kommentare lesen zu müssen...
...Kommentare...
..natürlich sind es die selben Kommentare... es hat sich ja auch nichts geändert... oder eher doch... Machen wir den Test mit den "neuen" 2007 Versionen...uuupppppssss....und seit wann ist PC Wissen gleichbedeutend mit Microsoft ? Wer so denkt, hat ganz sicher nichts verstanden ! Es gibt sehr viele Administatoren, ja auch aus der Windooofwelt, die ebenfalls so circa 30 Punkte erreichen. Natürlich haben sie ja keine Ahnung...man muss nicht wissen mit welchen Knopf man irgendeine Mail als wichtig markiert...man muss nur lesen können...aber anscheinend wird das ja unterbewertet...
@Ace
Lesen können ist ein großer Vorteil, deswegen nochmal ganz deutlich:
Es wurden nicht ausschließlich Fragen zu Mircosoft-Produkten gestellt, sondern auch welche das IT-Allgemeinwissen betreffend.
Und es ging bei dieser Umfrage nicht um Administratoren oder Programmierer, sondern um Max Mustermann, und ob du es nun wahrhaben willst oder nicht, der Gros der "normalen" User arbeitet zumindest mit Windows, also sind fragen bzgl. Windows und seiner Handhabung aussagekräftig, sogar aussagekräftiger als dergleichen Linus oder Mac OS betreffend.
Analog verhält es sich mit der momentan bei Durchschnitts-Usern am weitesten verbreiteten Office-Lösung, nämlich Mircosoft Office. Also findet sich auch dort eine deutlich höhere Aussagekraft, als wenn man die Leute nach OpenOffice, SunOffice, oder was weiß ich befragt hätte.
Beispiel: Wenn du eine Umfrage zum Thema "Netzwerk und Netzwerktechniken" machtest, würdest du die Leute dann eher nach Ethernet und TCP/IP befragen, oder ihr wissen, was Token-Ring o.ä. angeht abfragen? Man fragt demnach, was einem menschen mit halbwegs vorhandenem Verstand sofort einleuchtet, Leute nicht nach ihrem Wissen bzgl. Produkte die in dieser Gruppe fast nicht benutzt werden, sondern nach dem, was nunmal für diese Gruppe relevant ist, und ja, bei dieser befragten Gruppe von Menschen ist es nunmal Windows/MS Office.
So schlimm manche es auch finden mögen, dass immernoch ein großer Teil der PC-nutzenden Bevölkerung mit Microsoft-Produkten arbeitet, so seht doch bitte ein, dass man deswegen diesen Produkten im Hinblick auf diese Menschen einfach eine deutliche höhere Relevanz zusprechen muss als euren Favoriten, so viel besser sie (eurer Meinung nach) auch sein mögen.
Und genau aus diesen Gründen (sowas nennt man im übrigen eine schlüssige Argumentation, was vielen hier ein unbekannte Terminologie zu sein scheint) ist die Befragung völlig korrekt und in Ordnung.
Wer nun stichhaltige Gegenargumente (und lustige argumenta ad personam, wie sie bisher von euch gebracht wurden zählen NICHT dazu) bringen kann, warum meine Ausführungen falsch sind, solle dies gern tun, aber einfach zu sagen "IT-Wissen != Microsoftwissen" zeugt einfach nur von mangelndem Verständnis, was die Aussagen des Artikels bzw. der Befragung angeht und ist letztlich nichts als pure (und langweilige) Polemik.
...also
Ich bestreite nicht, dass Windows und die entprechenden Programme durchaus den größten Anteil annehmen. Aber... allgemeine Fragen zu PC Wissen ja bitte...Fragen zu E-Mail Programmen ? Ja bitte aber dann auch Thunderbird und co. einbeziehen ! Falls Dir entgangen ist...es werden immer mehr und mehr user, die zwar Windows haben, aber sehr viele OpenSource Programme benutzen... Wie gesagt, Firefox, Thunderbird und viele andere...Wenn man also eine solche Studie schon mal anfertigt, sollte man nicht nur Windows bzw. Office Programme als das Non Plus Ultra nehmen ! Na ja es sein denn man ist bei MS direkt...
Windows ist eine "aussterbende Rasse" auch wenn es so mancher nicht eingestehen will...ist natürlich nur meine Meinung ;)
..noch was vergessen...
würde die Studie "Testen Sie ihr Microsoft Wissen" heißen, hätte ich absolut nichts dagegen !
@Ace
Ich muss Xandor Recht geben. Die Untersuchung ist durchaus repräsentativ, wenn sie auch Wissen zu Microsoft abfragt.
Weder bei Lieferanten, noch bei Kunden kenne ich Unternehmen, die Linux als Desktop, oder Thunderbird als Mail-client verwenden. Maximal noch Macs und Lotus Notes.
Für die Studie wurde relevantes Wissen für den Arbeitsmarkt abgefragt!
Und das ist meistens Microsoft Wissen!
Unternehmen wollen Menschen, die sicher mit Windows, Outlook, Word & Excel umgehen können. Und das wurde hier abgefragt.
Der Antwort von Xandor ist also nichts hinzuzufügen.
Wacht auf, Linux Enthusiasten! Euer Anliegen in allen Ehren, die reale Geschäftswelt ist heute noch nicht soweit! Aber die Tendenz ist unverkennbar!
Habt Geduld!
OS, WLAN, Formatierung
wieso müssen beispielsweise ein Handwerker oder eine Teamassitentin wissen, was sich hinter IT-spezifischen Abkürzungen verbirgt? Und seit wann muss ein normaler User Festplatten formatieren? Wer nicht vom IT-Fach ist, kann also künftig auch keinen andern Beruf mehr ausüben? Ganz schön vermessen!