Ex-Ebay-Chefin eifert Arnold Schwarzenegger nach

Zunächst muss sich Whitman – die bislang noch nie in der Politik tätig war –
innerhalb der Republikanischen Partei durchsetzen. Aus dieser Partei kommt auch Amtsinhaber Schwarzenegger, er kann jedoch für die kommende Wahl nicht mehr antreten, da er bereits in seiner zweiten Amtsperiode ist.

Um seine Nachfolge bewirbt sich nicht nur Meg Whitman. Mögliche Rivalen um die Kandidatur der Republikanischen Partei sind Steve Poizner, der gegenwärtig die Aufsichtsbehörde für das Versicherungswesen in Kalifornien leitet, und Tom Campbell, ein ehemaliger Kongressabgeordneter, der heute Dekan des Wirtschaftsfachbereichs der Universität von Kalifornien in Berkeley ist.

Vor diesem Hintergrund will sich Whitman innerhalb der Partei mit einem umfassenden Sparprogramm für den Bundesstaat profilieren. Wie dieses allerdings letztlich beim Wähler ankommen wird, ist fraglich. Immerhin geht es um eine Reduzierung der Ausgaben um 15 Milliarden Dollar, was mit einer Vernichtung von 17 Prozent der Arbeitsplätze im öffentlichen Dienst einhergehen soll.

Die 53-jährige Whitman leitete bis zum März 2008
die Geschicke Ebays. Unter ihrer Führung wurde das Unternehmen binnen zehn Jahren von einer kleinen Plattform zum weltweit größten Auktions-Anbieter im Internet aufgebaut. Nach ihrem Rückzug unterstützte sie den republikanischen Präsidentschaftskandidaten John McCain als Beraterin in seiner Wahlkampagne.

Silicon-Redaktion

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