Kerner regt sich über Twitter auf
Eigentlich wollte der TV-Moderator Johannes B. Kerner am Dienstagabend nur ein wenig Aufklärungsarbeit über Twitter betreiben. Dabei hatte er den Microblogging-Dienst vorher nicht einmal selbst ausprobiert und es dauerte nur wenige Sekunden bis Kerner sich masslos über Twitter aufregte.
Kerner wollte dem vorwiegend älteren ZDF-Publikum den Microblogging-Dienst Twitter ein wenig näher bringen, allerdings gab er nur kurze Zeit später zu: “Ich selbst habe mich damit heute erstmals beschäftigt”, sagte der Talkmaster. Um dann nachzulegen: “Ich habe auch nicht vor, das anzufangen, weil (…) ich es für die Pest halte”.
Das ZDF-Publikum wartete allerdings vergebens auf eine Erklärung der Twitter-Verbalattacke von Kerner. Der TV-Moderator gab es noch nicht ganz auf und zeigte dem Publikum ein paar Twitter-Nachrichten von unbekannten Politikern, daraufhin fragt er: “Wen interessiert denn das? Ich kann mir nicht vorstellen, dass davon ein Wahlkampf beeinflusst wird.” Der Höhepunkt des Twitter-Disasters wollte Kerner zeigen, wie einfach es ist, unter falschem Namen zu “twittern”. Allerdings wusste Kerner nicht, wo sich diese Funktion bei Twitter befindet. Erst seine Assistentin konnte ihm den richtigen Weg zeigen, bei Twitter nach Namen zu suchen.
Die von Kerner verpatzte Sendung war für die Internet-Gemeinde ein gefundenes Fressen. Schon während der Sendung wurden auf Twitter dazu Kommentare gepostet. So zum Beispiel: “JBK outet sich im ZDF als Twitter-Banause. Kann sich ohne fremde Hilfe nicht mal einloggen, hat keine Ahnung, aber weiß, es ist die Pest”, schrieb “Keabird”.