Ein Blick in das Rechenzentrum von Rackspace

Rackspace wurde 1998 von Richard Yoo, Dirk Elmendorf und Patrick Condon in San Antonio, Texas, gegründet. Das Unternehmen hat Niederlassungen in Großbritannien und den Niederlanden. Seit 2003 gibt es die Niederlassung im Londoner Westen.

Fotogalerie: Das RZ von Rackspace in England

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Für Rackspace arbeiten weltweit 2000 Mitarbeiter, davon 500 in Großbritannien. Das Thema Service steht für den Hosting-Spezialisten an erster Stelle. Jeder Kunde erhält laut Rackspace schnelle Reaktionen auf kritische Probleme und technischen Support per Telefon. “Wir sind sehr kundenorientiert”, sagte der Marketing Director Fabio Torlini im Gespräch mit silicon.de.

In Slough steht eins der sieben Rechenzentren von Rackspace. Das eineinhalb Jahre alte RZ beherbergt insgesamt 10.000 Server. Aufgeteilt ist es in drei Hallen und verteilt sich auf eine Größe von 8000 Quadratmeter. Natürlich spielt Green IT und die damit verbundene Energieeffizienz eine große Rolle. Gekühlt wird das Rechenzentrum mit der Außenluft. In den einzelnen Servern kommen je nach Kundenwunsch Intel oder AMD-Prozessoren zum Einsatz und auch beim Betriebssystem hat der Kunde die Wahl zwischen Linux und Microsoft-Paketen.

Der Hosting-Anbieter hat 70.000 Kunden, darunter viele Automobil-Hersteller, wie Saab und Kia Motors. Anfang September konnte das Unternehmen mit dem ‘Ministry of Defence’ (MOD) einen neuen Großkunden gewinnen. Damit verwaltet das Rechenzentrum in Zukunft die Webseiten von MOD, der Army, Royal Navy und der Royal Air Force.

Auf die Frage, welche Bedeutung der deutsche Markt für Rackspace hat, antwortete Torlini: “Der deutsche Markt ist nicht der größte Markt für Rackspace.” Das Unternehmen fokussiert sich mit den zwei Rechenzentren in Großbritannien auf den britischen Markt. 80 Prozent der Rackspace-Kunden kommen aus Großbritannien und der Rest stammt aus anderen europäischen Ländern.

Die Aussichten für den Managed Service-Markt in den nächsten Jahren sieht Torlini durchwegs positiv. Die beiden Bereiche Managed Hosting und Cloud Hosting werden weiter wachsen, nur für Shared Hosting sieht der Marketing Director keine gute Zukunft vorher.

Silicon-Redaktion

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