In den nächsten 24 Monaten sollen vom EU-Normungsgremium mit Unterstützung aus der Industrie, der Wissenschaft und von Verbraucherschützern neue Standards erarbeitet werden. Zwar seien diese Standards keine Pflicht. Doch wer die Norm überschreite, müsse mit umfangreichen und kostenintensiven Tests die Sicherheit dieser Geräte nachweisen.

Derzeit liegt die Lautstärke eines Players etwa zwischen 80 und 115 Dezibel. In der EU existiert derzeit keine verbindliche Obergrenze. Jedoch liegt der maximale Wert, bei dem die Sicherheit noch gewährleistet werden könne bei 80 Dezibel. Je nach Bauart des Kopfhörers könnten noch bis zu neun zusätzliche Dezibel dazukommen. 120 Dezibel entsprächen bereits dem Lärm, den ein startendes Flugzeug macht.

Wer pro Woche 40 Stunden bei 80 Dezibel Musik hört, schadet damit seinem Gehör auch langfristig nicht. Bei 89 Dezibel sollte die Zeit auf fünf Stunden in der Woche begrenzt werden. Werden diese Werte überschritten, könnte es zu dauerhaftem Verlust des Hörvermögens kommen. Oft treten solche Schädigungen erst nach Jahren auf und dann sei es meist zu spät, warnt die Kommissarin.

Silicon-Redaktion

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  • Endlich!!!
    Nicht, dass es mir hier um den Schutz des Gehöhrs des ipod-Anwenders geht (das ist mit einem gesunden Menschverstand eigentlich als Selbstverständlichkeit anzusehen, dass man sich nicht selber Schaden zufügen sollte) - Was mich stets nervt ist, dass mit zu großer Lautstärke die direkte Umgebung mitbeschallt wird. Und das zum Teil ohne Rücksicht auf seine Mitmenschen, die z.T. auf engstem Raum, z.B. in Bussen, Strassenbahnen etc., das aushalten müssen.
    Und immer und jedem sagen zu müssen "mach mal leiser das Ding" kann auch nicht die Lösung sein.
    Diese mobilen Player sollten schon längst dezibel-technisch reglementiert werden.

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