Schweinegrippe bedroht Datensicherheit
Während die ausgefeilten Sicherheitskonzepte in den Großunternehmen in der Regel auch der Ausfall wichtiger Mitarbeiter in der IT berücksichtigen, sind die meisten mittelständischen Filialisten darauf nur mangelhaft vorbereitet. Eine zweite große Welle der sogenannten Schweinegrippe bedroht damit die Datensicherheit insbesondere in mittelständischen Filialbetrieben, so Workload-Spezialist Double-Take.
Zwar gebe es für die meisten Positionen einen Backup, um Urlaubs- und gelegentliche Krankheitszeiten zu überbrücken, doch eine Pandemie wie die Schweinegrippe werde in der Regel nicht einkalkuliert. Meist seien in den Niederlassungen nur wenige Mitarbeiter darauf geschult, regelmäßige Backups der lokalen Server durchzuführen. Sobald alle diese Mitarbeiter gleichzeitig das Bett hüten müssen, wäre der Ausfall eines wichtigen Servers oder ein Festplatten-Crash eine Katastrophe, denn unter Umständen sind die Daten einer ganzen Woche nicht gesichert worden.
“Noch weiß niemand, ob die Schweinegrippe ohne große Auswirkungen an uns vorüber geht oder ob ein mutiertes Virus zur nun beginnenden Grippesaison eine gewaltige zweite Welle auslöst”, so Joachim Brebeck, Marketing Manager DACH bei Double-Take. “Dennoch sollten gerade Filialbetriebe ohne IT-Personal in den Niederlassungen die Pandemie zum Anlass nehmen, ihre Backup-Konzepte zu überprüfen.”
In solchen Umgebungen bieten sich laut Brebeck zentralisierte Backup-Lösungen an, die komplett vom zentralen IT-Personal betreut und verantwortet werden. Möglich werden solche Lösungen durch intelligente Replikationsverfahren, die alle veränderten Daten in den Niederlassungen automatisiert auf einen Sicherungsserver in der Zentrale übertragen. Im Falle eines Falles stünden dann in der Zentrale die aktuellsten Daten zur Verfügung. Im Notfall könne ein Administrator auch vom Krankenbett aus die Wiederherstellung einleiten.