Kostenloser Virenscanner von Microsoft

Nach dem Herunterladen von MSE erfordere der Service keine Registrierung, es gebe auch keine Testversionen oder Abonnement-Verpflichtungen. Unterstützt werden Rechner mit Windows XP SP2/SP3, Windows Vista und Windows 7.

Fotogalerie: Braucht man Microsoft Security Essentials?

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“Viele Windows Anwender wiegen sich in falscher Sicherheit, weil sie zwar einen Virenschutz erworben, aber nicht auf den neuesten Stand gebracht haben,” so Tom Köhler, Direktor Informationssicherheit bei Microsoft Deutschland. “Mit MSE werben wir für die allgemeine Akzeptanz von Anti-Viren-Lösungen. Gerade in wirtschaftlichen Schwellenländern ist die Bereitschaft der Nutzer, für einen PC-Schutz zu bezahlen, äußerst gering. Mit MSE wollen wir gegensteuern und die Sicherheit in der gesamten Windows-Umgebung erhöhen.”

Der Dienst, ehemaliger Codename Morro, wird von Microsofts Security Response Team unterstützt und löst Windows Live OneCare ab. Er basiere auf der gleichen Sicherheitstechnologie wie Microsofts Lösungen für Unternehmen Forefront. MSE verwendet also u.a. den neu eingeführten Dynamischen Signatur-Service. Dieser wird durch bestimmte Aktionen unbekannter Quellen aktiert, die zu einem Abgleich der verdächtigen Dateien mit neu identifizierten Schadprogrammen in Echtzeit führen.

Zudem umfasse die Lösung eine Reihe neuer Technologien gegen Rootkits und andere Bedrohungen, zum Beispiel eine Live-Überwachung des Kernel-Verhaltens oder die Unterstützung von direkter Dateisystem-Syntaxanalyse. Microsoft Security Essentials wird automatisch aktualisiert.

Microsoft Security Essentials ist ab heute Nachmittag in 8 Sprachen und 19 Ländern erhältlich. Dazu gehören Deutschland, Österreich, Schweiz, Belgien, Frankreich, Großbritannien, Irland, Italien, die Niederlande, Spanien, Australien, Brasilien, Israel, Japan, Kanada, Mexiko, Neuseeland, Singapur und die USA.

Silicon-Redaktion

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  • Microsoft SpyNet und Datenschutz?
    Obwohl die MSE-Lizenz auch den Einsatz in einem kommerziellen Umfeld erlaubt, sollte man hier besser etwas Vorsicht walten lassen. In einem Blog habe ich folgenden interessanten Hinweis entdeckt, den man im Hinterkopf behalten sollte:

    QUOTE

    Microsoft SpyNet bietet die Möglichkeit, Informationen über entdeckte Malware an Microsoft zu übermitteln (woher kam die Malware, welche Maßnahmen wurden zur erfolgreichen Beseitigung des Schädlings getroffen usw.). Allerdings weist Microsoft auch darauf hin, daß es in einigen Fällen auch zur unbeabsichtigten Übertragung von privaten bzw. persönlichen Daten an Microsoft kommen kann, was zumindest in einem kommerziellen Überfeld als kritisch betrachtet werden muß.

    Dies wiegt umso schwerer, weil es offensichtlich keine Möglichkeit gibt, die SpyNet-Teilnahme komplett zu deaktivieren. Microsoft bietet hier nur die Wahl zwischen einer einfachen (basic) und einer erweiterten (advanced) Mitgliedschaft ? dies ist aus meiner Sicht ein Punkt, der unbedingt nachgebessert werden sollte. Speziell in sensiblen Bereichen wie Steuerberatungsbüros, Arztpraxen oder Versicherungsbüros hat eine solche Software nichts zu suchen, die ?unbeabsichtigt? sensitive Daten übermitteln kann.

    Wohlgemerkt: Ich spreche nicht davon, daß dies automatisch, vorsätzlich und regelmäßíg geschieht. Man sollte aber im Hinterkopf behalten, daß dies sehr wohl geschehen kann!

    QUOTE END

    Quelle: http://www.ms-it-consulting.biz/blog/2009/09/erfahrungsbericht-microsoft-security-essentials-mse-kostenlos-oder-kaufen/

  • Soweit bin ich gar nicht erst gekommen, denn ......
    wenn ich den Links folge um auf die Downlaodseite zu gelangen, kommt eine Seite die mir sagt dass dieses Produkt wohl nicht in dem Land zugelassen ist in dem ich mich befinde.
    Merkwürdig, ich bin in Deutschland, habe ein deutsche Vista und auch mein Eingabe Gebietsschema zeigt Deutsch an.
    Weiß jemand was da schief läuft?
    Würde mich über ein Feedback freuen

  • Probleme beim Download
    Hallo "Dagobert",

    tatsächlich hat uns Microsoft gerade bestätigt, dass es beim Aufrufen der Download-Seite von Deutschland aus Probleme gibt. Interessanterweise angeblich nur bei Rechnern mit Windows Vista als Betriebssystem. Aktuell arbeite man in den USA an einer Lösung des Problems. Wir bleiben am Ball und werden Sie spätestens am Montag über den Fortgang der Angelegenheit informieren.

    Ihr silicon.de-Team

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