Schwellenländer sorgen für ITK-Nachfrage

Das geht aus dem vom Bitkom-Forschungsinstitut EITO angefertigten aktuellen BRIC-Report hervor. Rund drei Viertel des Umsatzes entfallen demnach auf Produkte und Dienste der Telekommunikation, ein Viertel auf Informationstechnologie, darunter Computer und Software.

“Die Schwellenländer stabilisieren die weltweiten Hightech-Märkte”, sagt Bitkom-Präsident August-Wilhelm Scheer. “Der Wirtschaftskrise zum Trotz wird in den BRIC-Staaten kräftig in neue Technologien investiert.”


Bitkom-Präsident Scheer
Foto: IDS Scheer

Das stärkste Wachstum verzeichnet im Jahr 2009 Indien mit einem Plus von 10,5 Prozent auf 47 Milliarden Euro. Im kommenden Jahr wird der Umsatz laut EITO sogar um 13 Prozent zulegen.

Größter Einzelmarkt der BRIC-Staaten ist China mit einem Volumen von 137 Milliarden Euro im Jahr 2009. Das Wachstum des chinesischen ITK-Marktes liegt nach der EITO-Prognose bei 3,6 Prozent, im Jahr 2010 bei 5,4 Prozent. Ein kräftiges Plus verzeichnet der chinesische IT-Sektor mit plus 9 Prozent auf 30 Milliarden Euro im Jahr 2009, während die Telekommunikation nur um 2,2 Prozent auf rund 107 Milliarden Euro zulegt.

Zu einer festen Größe hat sich über die Jahre Brasilien entwickelt. Im Jahr 2009 wird der ITK-Markt in Brasilien voraussichtlich um 5,2 Prozent auf rund 69 Milliarden Euro wachsen.

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Silicon-Redaktion

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