Kein Grund für ein Upgrade
Für viele Unternehmen ist es aus einer Geschäftsperspektive heraus sinnvoll, bei Windows XP zu bleiben. Sie haben Windows XP gekauft und bezahlt, der Help Desk kennt sich damit gut aus. Wenn es keine geschäftlichen Gründe gibt, die ein Unternehmen zum Upgrade veranlassen, kann es gut und gerne zusätzliche Kosten vermeiden, indem es bei dem Betriebssystem bleibt, das es bereits installiert hat.
Geprüfte Erfahrungen
Nicht wenige Unternehmen nutzen neue Software erst, nachdem das erste Service Pack veröffentlicht wurde. Sie gehen davon aus, dass mit dem ersten Service Pack die meisten Schwachstellen geschlossen werden und die Software nun zuverlässig arbeitet. Die Haltung könnten diese Unternehmen auch gegenüber Windows XP einnehmen. Die Software ist seit acht Jahren auf dem Markt, sie hat unzählige Patches und Updates erhalten – und hat sich mittlerweile als stabil erwiesen.
Der Support
Microsoft hat den Lebenszyklus von Windows XP mehrfach verlängert. Zuletzt hat Redmond angekündigt, bis zum Jahr 2014 Support für Windows XP zu liefern.
Windows XP hat Fans
Bislang ist man daran gewöhnt, dass Linux und Mac OS eine Anhängerschaft haben, die offen ihre emotionale Bindung an die Software auslebt. Windows XP ist das erste Microsoft-Betriebssystem, das ebenfalls auf treue Fans zählen kann. Als Microsoft zum Beispiel mit einer Petition zur Verlängerung des Windows-XP-Verkaufs bewegt werden sollte, kamen weltweit 75.000 Unterschriften zusammen.
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Warum Win XP erhalten bleibt
Dass Windows XP eine breite installierte Basis hat ist klar. Für viele gibt es keine Notwendigkeit für ein Update.
Das war aber bisher bei (fast) allen neuen Windows-Versionen so. Allerdings werden neue Rechner mit neuer Hardware mit der neuen Windows-Version ihre Vorteile ausspielen. Für bestehende alte Hardware ist das Betriebssystem meines Erachtens auch nicht gedacht.
Die Zeit wird - wie bei Windows XP auch - für die Akzeptanz und Verbreitung von Windows 7 sorgen.
Warum Windows XP erhalten bleibt
Ich gehe davon aus, dass Windows 7 sich besser durchsetzen wird als Windows Vista. Für Firmen wird aber meines Erachtens ein Update bestehender Windows XP Installationen kaum in Betracht kommen, erstens wegen nicht ausreichender Hardware, zweitens wegen defacto unnötigen Kosten. Wer neue Rechner kauft wird diese zumindest mittelfristig, wenn Windows 7 seine Stabilität und Reife bewiesen oder durch ServicePacks erworben hat, mit Windows 7 betreiben.
In Industriebetrieben, die auch entsprechende Spezial-Anwendungen im Umfeld von Produktion und Entwicklung einsetzen wird Windows XP noch lange ein Thema sein. Nicht zuletzt wird aber auch Microsoft durch seine Lizenzpolitik und dem damit verknüpften Downgrade-Recht einen Einfluss darauf haben, wie schnell Windows XP, zumindest bei Neusystemen verschwindet.
Ich bleibe noch lange bei XP (Privatanwender)
Nach meiner Meinung wird XP im privaten noch lange eine Rolle spielen. Ich benutze es seit 8 Jahren und bin mit der Stabilität und den Funktionen sehr zufrieden. Allerdings benutze ich kaum Spiele und Videos (ausser You Tube etc.im geringen Umfang)Spielfilme lieber auf dem Fernseher. Ansonsten alle Applikationen. Warum sollte ich unnötig Geld ausgeben.
Ich denke es gibt eine Menge solcher Anwender wie mich.
Vielleicht ist Windows 7 für uns auch erst in ferner Zukunft gedacht?
Das nextgeneration OS ist da
Das ist so der Zyklus bei Microsofts Operating Systems. Windows 1.0 und 2.0 war Spielkram, mit 3.1 kam der Durchbruch. NT war was für Spezialisten, erst mit Win 2000 war die Welt wieder in Ordnung, XP brauchte ein Servicepack um 2000 abzulösen. Und Vista war wie immer das ungeliebte Zwischenkind - zu anspruchsvoll bei den Resourcen, zu ungewohnt, nicht wirklich für die aktuelle Softwarelandschaft geeignet.
Windows 7 wirds für neue Rechner bringen, eine Umstellung der Altrechner? Eher wenig.
Und in ein paar Jahren werden wir für Windows 7 schreiben und um Verlängerung bitten.
Vista beförderte Umstieg auf Linux
Unfreiwillig musste ich mit dem Neuerwerb eines Notebook Bekanntschaft mit Vista machen - völlig entnervt habe ich nach 3 Wochen aufgegeben - eine Tablet_XP Version erworben.
Die Erfahrung war heilsam - meine noch vorhandenen MS Office Versionen habe ich überhaupt nicht mehr installiert und bin konsequent auf Open Source und Linux-fähige Produkte umgestiegen. Ich lasse mich auf keine Software mehr ein, die nicht auch - wenigstens in einer VM oder unter WINE in Linux läuft - die meisten Rechner wurden komplett auf Linux umgestellt, zwei betreibe ich wahlweise mit Ubuntu/Windows XP unter Zugriff auf die gleichen Arbeitsdaten.
Mit Ausnahme eines Geodaten-Programmes (Touratech) habe ich alles portieren können bzw. Alternativen (Quicken => Moneyplex) gefunden. Die Entscheidung steht - es kommt keine neue Windows Version auf meine Rechner. Bei Behörden / Verlagen etc. wehre ich mich gegen Vorgaben, die die Installation propietärer Software erzwingen.
Mit XP werde ich noch eine Weile leben.
Gruß
E.Bubo
Windows 7 - 2 Monate im Echteinsatz und sehr zufrieden
Seit ca 30 Jahren arbeite ich mit Personalcomputern. In dieser Zeit habe ich viele Betriebssysteme kennen-, lieben- und hassen- gelernt. Immer habe ich versucht Alternativen zum gerade aktuellen Betriebssystem zu finden und zu testen. Angefangen mit CPM über MSDOS, OS/2, NEXT-OS, SOLARIS, UNIX, LINUX und MAC-OS bin ich immer wieder bei Windows hängen geblieben. Nie war Windows das technologisch beste System. Immer gab es eines (oder mehrere) die bestimmte Aufgaben komfortabler erledigten. Aber alle hatten ein Problem. Es brauchte entweder einen absoluten Insider, viel Geld und Geduld um System vollständig zum laufen zu bringen oder jede Menge Komponenten funktionierten nicht korrekt. Nach Version 9.2 des Suse-Linux, als ich mal wieder daran scheiterte einen Epson-Tintenstrahler und meine Video-Schnitt-Karte im Zeitraum von mehreren Tagen zum Laufen zu bringen, habe ich beschlossen, dass ich langsam zu alt für Experimente werde.
Also entschloß ich mich bei Windows zu bleiben. Win2k, XP, selbst das unbequeme Vista und nun Windows 7 kamen und kommen klaglos mit jedwerder Soft- und Hardware zurecht und die Installation von neuer Hardware klappt meist problemlos. Dafür bin ich gerne bereit auch weiterhin alle 3-4 Jahre 150,-- ? für ein neues OS auszugeben ...