Gesteuert wird der Satellit unter strengen Sicherheitsvorkehrungen von etwa 30 Ingenieuren im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Oberpfaffenhofen bei München.

Zunächst soll es noch einige Tests geben, bis der Satellit im Januar voll einsatzfähig ist. Im März 2010 will die Bundeswehr einen zweiten Satelliten auf die Umlaufbahn bringen.

Für die beiden – zusammen rund 1 Milliarde Euro teuren – Satelliten, die nur der Bundeswehr gehören, ist eine Nutzungsdauer von 15 Jahren vorgesehen. Bislang wurden für die militärische Kommunikation über Satellit zwischen 12 und 15 Millionen Euro jährlich aufgewendet.

Und diese Kosten werden wohl auch künftig entstehen, weil mit diesen Mitteln nur die allernötigste Kommunikation abgedeckt wurde und viele Lücken in Kauf genommen werden mussten. Nun sollen die Kapazitäten ausreichen. Zudem sollen neue transportable Bodenstationen für die Einsatzgebiete angeschafft werden.

Silicon-Redaktion

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  • 15 Millionen jählich ./. 1 Milliarde Investitionssumme
    Wer kann mir mal bitte bei 15 Millionen jährlichen Kosten eine Wirtschaftlichkeitsberechnung über eine Investitionssumme von 1 Milliarde Euro + genauso hohen Betriebskosten begründen? Mein Rechenschieber reicht nicht aus, oder gibt es diese Ausführung nur in deutschen Amts- und Politikerstuben?

  • @Hajo
    ...natürlich sieht das auf den ersten Blick nicht gerade wirtschaftlich aus... ist es wahrlich auch nicht... aber davon ist in dem Bericht auch nicht dir Rede!
    Bei so einen sensiblen Thema wie Militärkommunikation ist es sicherlich ganz intelligent eingene Systeme zu haben und nicht auf die Systeme anderer angewiesen zu sein. Schnell kehrt sich eine gute Zusammenarbeit mal ins "Ich mag nimmer mit dir spielen..." und dann? Siehe GPS: Wenn die USA nicht möchten, dass jemand mit den Signalen navigiert, dann werden sie einfach verschlüsselt... das funktioniert regional (siehe Besuch Obama in DE) oder global (kurzzeitig im Irakkrieg) und wenn man dann nicht auf der "Kumpelliste" vom 1st man steht, dann funktioniert gar nichts mehr.
    Und genau aus diesem Grund sollte eine moderne Steitkraft wie die Bundeswehr ihr eigenes SatCom-System haben. Punkt.

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