Was haben CIOs gegen den Mac?
Der Marktanteil von Apple-Rechnern und Mac OS steigt beständig. Man wird dennoch kaum ein Unternehmen finden, das Hard- und Software aus Cupertino einsetzt. Warum eigentlich? Diese Frage stand im Mittelpunkt der aktuellen CIO-Jury unserer Schwesterpublikation silicon.com.
Ähnlich sieht das auch Alastair Behenna, CIO bei der Personalberatungsfirma Harvey Nash. “Unglücklicherweise wäre das Hauptproblem nicht die Akzeptanz durch die IT-Abteilung sondern die Kostenfrage. Hinzu kommt der ‘Schock-Effekt’ für den Aufsichtsrat, wenn ich in der aktuellen Wirtschaftslage die finanzielle Seite anspreche.” Er sei jedoch überzeugt davon, dass nach der Krise die Chancen für einen Wechsel auf Mac besser seien.
Die meisten IT-Manager sind da jedoch anderer Meinung. Unabhängig vom wirtschaftlichen Umfeld mache die schiere Größe solche Projekte unwahrscheinlich. Hinzu komme, dass Mac OS in vielen Köpfen noch immer als bestes Betriebssystem für Anwender im kreativen Bereich verankert sei.
Aber während die CIOs offenbar noch weit davon entfernt sind, den großflächigen Einsatz von Snow Leopard und Co in ihrem Unternehmen in Erwägung zu ziehen, machen viele Anwender bereits Nägel mit Köpfen und schleusen Apple-Produkte – quasi durch die Hintertür – in ihre Firma ein. Und das gilt nicht nur für das iPhone.