Apples Marktanteil auf dem Desktop-Markt hat sich in den vergangenen Jahren zwar nicht so rasant entwickelt wie im iPhone-getriebenen Smartphone-Markt, dennoch machte der Konzern auch hier in kleinen Schritten Boden gut und bringt es nach aktuellen Zahlen auf rund acht Prozent. Aber es ist offensichtlich, dass auch nach der Veröffentlichung von Apples neuem Betriebssystem Snow Leopard so gut wie kein IT-Manager die Umstellung auf Apple erwägt.

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Dabei haben die Verantwortlichen grundsätzlich kein Problem mit der Performance des Betriebssystems. Vielmehr geht es ums Geld. Die Kosten, die eine Umstellung von der weitverbreitenden Windows/Intel-Mischung auf Apple nach sich ziehen würde, empfinden viele als ebenso unerschwinglich wie abschreckend.

So auch Ibukun Adebayo, IT-Chef der größten Sozialorganisation in Großbritannien, Turning Point: “Bevor ich eine so radikale Veränderung für 2000 Firmenanwender vorschlagen würde, müsste ich nicht nur die Kosten für Software, Hardware und Training bedenken. Hinzu kämen die unfassbaren Kosten der unvermeidlichen Auszeit, der Unmut der Anteilseigner und die zusätzliche Belastung für mein Service Team. Zwar betonen die meisten Apple-Jünger, dass das System ‘ziemlich einfach’ zu bedienen sei – aber für die Millionen Anwender, die in ihrem Leben ausschließlich mit PCs und Windows gearbeitet haben, wäre eine solche Umstellung wohl eine abschreckende Vorstellung.”

Hinzu komme die Wirtschaftskrise. Hätte schon vor dem Abschwung kaum ein Unternehmen den Wechsel auf Mac OS in Erwägung gezogen, gelte das in Zeiten Rezessions-geschrumpfter IT-Budgets besonders.

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Silicon-Redaktion

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  • Die Pein der Pflege
    Hand aufs Herz: Wer träumt nicht von einem schicken Apple-Produkt auf dem Schreibtisch, das nicht nur optisch glänzt, sondern auch in Sachen Bedienkomfort.
    Sind wir aber mal ehrlich: Apple ist nicht gerade bekannt für wartungsfreundliche Produkte (Stichwort iPod Akkutausch). Hier entscheidet das Design über die Hardwareanordnung und die mutet (man möge mir den Ausdruck verzeihen) obskur an. Haben Sie mal versucht ein DVD-Laufwerk oder eine Festplatte in einem iMac zu wechseln oder ganz verrückt: eine zweite Festplatte einzusetzen? Genau solche Momente sind der Schrecken des IT-Services und genau das ist - zumindest in meinem Betriebsumfeld - genau der Grund nicht auf Apple-Produkte zu setzen. Die Erweiterbarkeit sollte bei Unternehmens-IT an erster Stelle stehen, damit Infrastruktur langfristig ohne großen Kostenaufwand gepflegt werden kann.
    Viele werden jetzt die Hand heben und völlig gerechtfertigt "Einwand" rufen. In der Tat, es gibt tatsächlich Computer von Apple die in einem gewöhnlichen Gehäuse verbaut sind und sich wie ein gewöhnlicher PC (eigentlich sind Apple-Computer auch gewöhnliche PCs in ungewöhnlichen Verpackungen) erweitern lassen. Stimmt, der Name ist "Mac Pro" und PRO ist auch der Preis sowie die Minimalausstattung. Ich will meinem Vorgesetzten jedenfalls nicht erklären müssen, wieso die Sekretärin einen 2,66 GHz Intel Xeon Quad-Core braucht =)

  • Vielleicht muss es ja doch kein Mac Pro sein
    Für sehr viele industrielle Anwender (z.B. auch die Sekretärin, aber auch den Vetriebler, Ingenieur usw.) würde wohl ein MacMini reichen. Mit 599 EUR preiswert und vermutlich deutlich leiser als die vergleichbaren PC-Boxen. Und wenn da die Festplatte - trotz Integration des Systems ins Firmennetz - mal nicht mehr reichen sollte, ist eine mit Firewire 800 angeschlossene externe Platte wohl meistens schnell genug (ca. 80 MByte/s Transfer). Sollte nun wirklich das (eigentlich immer unwichtiger werdende und oft im Firmenumfeld eher unerwünschte) DVD-Laufwerk ausfallen, reicht ein über USB-angeschlossenr Ersatz für 60 EUR vielleicht auch.
    Die "realen" Kosten einer Umstellung liegen meiner Meinung nach in der Umstellung selber udn vielleicht auch noch Softwarekosten, nicht so sehr hingegen in den Geräten oder deren Wartung.

  • ...die Kosten
    Also die Kosten sind es bestimmt nicht, denn zum Teil ist es sogar deutlich billiger einen Mac einzusetzen (iMac z.B) Erweiterbarkeit ? Also in meinem Unternehmen werden eher die Rechner (nach paar Jahren) ausgetauscht als das man die Rechner selbst erweitert...
    Diese Zeiten sind ganz sicher vorbei...
    Auf der anderen Seite ist das gößte Problem : die Fachanwendungen...also CAD, ERP usw. Das ist eher ein Problem. Natürlich kann man das auch in der VM laufen lassen, aber warum sollte man das ?
    Ich denke eher an eine Mischumgebung... in der Tat, hat die Schreibkraft ;) ganz sicher nichts gegen Mac...als Frau sowieso... und es gibt auch Office für den Mac...nur so für die Windows fetischisten... ;)
    Rein technisch gesehen ist Mac einfach besser oder besser gesagt auch das bessere Linux wenn man will...und ja ich arbeite mit allen Plattformen...und ja ich bin ein überzeugter Macianer !

  • Apple ?? Was ist das ??
    Apple grenzt sich durch seine seltsame Geschäftspolitik selber aus und macht sich nur für Leute interessant, die der Marke willenlos hinterherlaufen. Sie haben sich nur durch abolute Endkundengadgets im Endkundenmarkt plaziert und dort für Gesprächstoff gesorgt. Im Geschäftskundenbereich kommt es tatsächlich auf homogene Umgebungen und übergreifende Technologie an. Da macht schon mal ein einzelner Mac mehr Sorgen also 10 defekte Rechner. Allein der Bereich unternehmensspezifischer Software schließt sofort jeden Apple aus. Es ist eigentlich beinahe überflüssig über die Integration nachzudenken da sich unendlich viele Probleme aufstellen, die wenn nur sehr umständlich und mit zusätzliches Software umschifft werden können. So steht dann bei einer evtl. anfallenden Umstellung nicht nur der (völlig überzogene) Hardwarepreis zu Buche, dazu der erhöhte Administationsaufwand und zum Schluß die zusätzliche Software. Man kann etwa an Kosten abschätzen das 3 PC etwa einen 1 Mac entgegenstehen. Wenn man es sich wirklich schwer machen will, dann setzt man komplett auf Mac - aber dann - gute Nacht... Das funktioniert solange man MS Office und Adobe einsetzt noch ganz gut - aber sobald man andere Software nutzt.... Viel Spaß !!
    Fazit - Apple gehört auf den Schreibtisch eines Technikgadget liebenden Menschens aber nicht in eine produktive Umgebung.

  • @Apple ? ....
    Das soll doch wohl ein Witz sein...?
    Nur by the way... eine Workstation liegt bei 1200 ? -> iMac ebenfalls, 1HE Server ca. 3500? -> xserver auch...2003 Server + Cals...ziemlich teuer -> Snow Leopard Server 500 ? mit unbegrenzten Clients... von wegen überteuert... das wird immer gern als Vorwand genannt, was übrigens absolut haltlos ist... Im Netzwerk geht alles wunderbar, mir deutlich reduzierten admin Aufwannd...also lieber 3 Macs als 20 Pc... aber ich bleibe lieber ein Macuser... man will ja keinen zu etwas zwingen...Ein einziges Problem git es in der Tat -> die Fachanwendungen. Da stimme ich 100 % zu... aber alles andere ist vollkommener Blödsinn !

  • TCO ist das Stichwort . . .
    . . . wir sind zu arm, um uns PC's mit einem System der Firma Microsoft zu leisten. Seit wir den Umstieg auf MAC's vollzogen haben, haben sich die Zeiten für Programminstallationen, Datensicherungen, Systempflege um den Faktor 4 verkürzt. Neustarts aufgrund von Programmfehler gehören zu Vergangenheit. Antwortzeiten von Anwendungen haben sich verkürzt. Alle Anwendungen, die wir für Geschäft benötigen, arbeiten zuverlässig. Daher kann ich nur sagen, seit OS X 10.xx steigt die Produktivität und fallen die Kosten für das IT-Umfeld.

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