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Deutschen Unternehmen fehlt es an Wertebewusstsein

Knapp jedes dritte Management lebt diese Werte jedoch weder vor noch fordert sie diese von den Mitarbeitern ein. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie ‘Managementkompass Wertemanagement’ von Steria Mummert Consulting in Zusammenarbeit mit dem F.A.Z.-Institut, für die im Juli 2009 351 Fach- und Führungskräfte deutscher Unternehmen befragt wurden.

Eine ausgeprägte Kundenorientierung (74 Prozent), Qualitätsbewusstsein (63 Prozent) und Zuverlässigkeit (53 Prozent) zählen demnach offiziell zu den wichtigsten Werten, die von den Führungsetagen in Deutschland für die eigene Unternehmenskultur festgelegt werden. In der Geschäftspraxis der Mitarbeiter kommen diese Ziele jedoch trotz des hohen Stellenwertes nur unzureichend an. In jedem vierten Unternehmen werden die Werte des eigenen Hauses nicht von allen Mitarbeitern gelebt. Entsprechend trübe fällt damit die Bilanz des Wertemanagements aus.

Gleichzeitig wird ein funktionierendes Wertemanagement von der großen Mehrheit der Führungskräfte (83 Prozent) als wichtiger Baustein für den geschäftlichen Erfolg bewertet. Der Grund für die Schwächen in der Umsetzung liegt häufig in der Kommunikation. Bei der Kommunikation nach außen werden zum Beispiel Programme für Corporate Responsibility (CR) genutzt, um die Stakeholder mit ökonomischen, ökologischen, sozialen und sonstigen Zielsetzungen der Unternehmenskultur vertraut zu machen.

Für das interne Wertemanagement empfiehlt Steria Mummert Consulting, regelmäßig die Auseinandersetzung der Mitarbeiter mit hauseigenen Werten zu forcieren. Auf diese Weise könnten die Unternehmen erreichen, dass sich die Belegschaft stärker mit den übergeordneten Unternehmenszielen auseinandersetze und die Philosophie des Hauses bessere Verbreitung finde.

Silicon-Redaktion

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  • Fehlende Werte in Unternehmen
    Diesen Aussagen kann ich mich nur anschließen, dieser Verfall in vielen Führungsetagen hat primär die vergangenen fünfzehn Jahre mit steigender Beschleunigung zugenommen. Je "jünger und dynamischer" Führungskräfte sind, umso dynamischer nehmen Werteverfall, Charakterlosigkeit, Rücksichtslosigkeit, Skrupellosigkeit und fehlender Anstand zu.

    Die Zuverlässigkeit, die Mitarbeitern kompromißlos abgefordert wird, besteht für viele dieser Leute nicht, lediglich ihren Mitarbeitern gegenüber. Es wird skrupellos gelogen und betrogen. Ein Wort bzw. ein Handschlag gelten für sehr viele dieser jüngeren Generation nicht mehr, es diktieren nur noch widerliche Raffgier und Skrupellosigkeit. Eine Verantwortung gegenüber den Mitmenschen bzw. Mitarbeitern besteht nicht. Kundenorientierung nur noch daraus, diesen heute möglichst lukrativ über den Tisch zu ziehen und auszumelken ohne Rücksicht auf Konsequenzen. Denkzyklen kreisen nur um den kurzfristigen Gewinn, das "heute" verdrängt das "morgen", weil Raffgier und das kurzfristige Vollstopfen der eigenen persönlichen Taschen wichtiger ist als die langfristige Existenzsicherung des Unternehmens, das einen heute und (vielleicht) morgen füttert.

    Diese Leute spiegeln das völlige Versagen der Elterngeneration wieder, die zum Teil schlimme Zombies produziert und herangezogen hat.

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