E-Book-Reader aus Berlin

Das auf Linux basierende Lesegerät wurde bereits im Januar von txtr angekündigt. Es hat ein 6 Zoll großes Monochrom-Display von E-Ink, das mit 600 mal 800 Bildpunkten auflöst. Der Reader nutzt einen 532 MHz schnellen Freescale-Prozessor und 64 MByte SDRAM. Der interne Speicher lässt sich mittels Micro-SD-Karten erweitern. Ein 3D-Lagesensor soll die Bildschirminhalte beim Drehen des Geräts automatisch ausrichten. Der integrierte Lithium-Ionen-Akku lässt sich per USB-2.0-Schnittstelle aufladen.

Zudem bietet der Reader ein UMTS-Modem sowie Unterstützung für WLAN und Bluetooth 2.1. Zunächst können nur Kunden aus Deutschland via Mobilfunk auf das Shopsystem zugreifen. Im kommenden Jahr sollen die Dienste auch in Österreich und der Schweiz zur Verfügung stehen. Die Navigation im txtr Store und der Download der gekauften Dokumente über ‘txtr Net’ sind kostenfrei. Der txtr Reader unterstützt die Formate PDF, ePUB, HTML und DOC.

Für die Synchronisation digitaler Texte, Publikationen und Bücher zwischen Plattform und Lesegerät fallen nach einem Testmonat bei wahlweise dreimonatiger oder zwölfmonatiger Vertragslaufzeit 14,99 Euro beziehungsweise 11,99 Euro pro Monat an. Nutzer der Web-2.0-Plattform können eigene Texte veröffentlichen und mit anderen tauschen. Zudem lassen sich Textsammlungen anlegen, Kommentare und Bewertungen abgeben sowie Empfehlungen aussprechen. Eine Volltextsuche, die erste Ergebnisse schon während der Eingabe anzeigt, ist ebenfalls vorhanden.


txtr Reader
Bild: txtr
Silicon-Redaktion

Recent Posts

Bitkom mit frischen Zahlen zum Online-Handel

Black Friday hin, Santa-Sales her - Online-Shopping gehört auch ohne Sonderverkäufe zum Alltag fast aller…

1 Stunde ago

Zwischen Safety und Security: Balanceakt der Industriesicherheit

Die Vernetzung in der Industrie optimiert mit KI Prozesse und reduziert mit Predictive Maintenance ungeplante…

1 Tag ago

KI-Reifegrad-Studie: Viele Unternehmen stehen noch am Anfang

Enterprise AI Maturity Index von ServiceNow: Im Durchschnitt erreichen Unternehmen nur einen KI-Reifegrad von 44…

1 Tag ago

Das Wiederaufleben USB-basierter Angriffe

Wer auf Wechselmedien – wie USB-Laufwerke – angewiesen ist, muss wachsam bleiben, da diese Geräte…

1 Tag ago

KI in Unternehmen – Die Zukunft der Digitalisierung

Das Thema künstliche Intelligenz wird immer relevanter. Diese Technologie hat Einfluss auf Arbeitsweisen, Politik und…

1 Tag ago

S/4HANA-Migration: Verzögerung vorprogrammiert?

SAP S/4HANA-Transformationen sind äußerst komplex und verlaufen oft nicht wie geplant – oder scheitern sogar…

2 Tagen ago