Oracle OpenWorld: Larry in des Kaisers alten Kleidern

Dass bei Oracle massiv gespart werden muss, liegt auf der Hand. Schließlich kosten die vielen Übernahmen immer mehr Geld und die von der Wirtschaftskrise gebeutelten Kunden sind immer weniger bereit die hohen Wartungsgebühren zu bezahlen.

Nachdem sich Larry Ellison im August sein Gehalt auf einen Dollar gekürzt hat, reicht es trotz der vielen Stock-Options nicht einmal mehr für einen neuen Anzug. So trug er bei seinen beiden Keynotes auf der diesjährigen OpenWorld-Veranstaltung den gleichen Anzug wie vor einem Jahr.

Erstmals hielt Ellison zwei Reden auf diesem alljährlichen Kunden-Event. Die erste zeichnete ihn als kommenden Chef des neuen Hardwareanbieters Oracle aus. Zu diesem neuen Produktangebot kam Oracle durch die Akquisition von Sun Microsystems im vergangenen Frühjahr. Zwar fehlt noch der Segen der EU, doch es wird allgemein damit gerechnet, dass es den bald geben wird. Zumindest geben sich Oracle und Sun inzwischen so, als wären sie bereits ein Unternehmen.

Ellison fühlt sich in seiner neuen Funktion als Herrscher von Hard- und Software offensichtlich sehr wohl. So schwärmte er von den eindrucksvollen Leistungsdaten der Sparc-Prozessoren und dem Solaris-Betriebssystem.

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Silicon-Redaktion

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