Was bringen Collaboration-Tools?

Manche Arbeitnehmer begegnen der Technologie mit einer Art Hassliebe. Die Studie zeigt, dass Berufstätige heute ihr Leben stärker kontrollieren wollen. 58 Prozent gaben an, dass sie nicht immer und überall erreichbar sein möchten. Gleichzeitig sagten 52 Prozent der Befragten, dass man als Arbeitnehmer dank der neuen Kommunikationsmittel mehr Kontrolle über sein Leben ausüben kann. Außerdem gab fast die Hälfte (47 Prozent) an, dass sie auf die Möglichkeit des Remote-Conferencing nicht verzichten will.

Das Vertrauen in Virtual-Meeting-Technologien nimmt zu. Rund 61 Prozent finden, dass durch Collaboration-Technologien weniger Geschäftsreisen notwendig sind (nahezu unverändert gegenüber 60 Prozent im Jahr 2006). Mehr als die Hälfte glaubt, dass die Verwendung von Conferencing-Technologien wie Audio-, Web- oder Video-Conferencing eine gute Alternative zum persönlichen Geschäftsbesuch darstellt. Ein regionaler Trend: Befragte aus Europa arbeiten lieber im Büro als vom Home-Office aus und bevorzugen persönliche Treffen und Geschäftsreisen gegenüber Telefonkonferenzen. Die Befragten in der Asien-Pazifikregion und in den USA jedoch sehen Conferencing als gute Alternative zu persönlichen Meetings an.

Telearbeit wird immer wichtiger. Fast die Hälfte (47 Prozent) der Befragten gaben an, dass in ihrem Unternehmen Telearbeit existiert. Weniger als ein Drittel (27 Prozent) arbeitet mindestens einmal wöchentlich online von außerhalb, 22 Prozent nutzen diese Möglichkeit täglich. Gleichzeitig geben 61 Prozent der Befragten an, dass sie gern von überall aus arbeiten. Den Ergebnissen zufolge ist Indien das Telearbeit-freundlichste Land: Hier ist die Telearbeit bei 59 Prozent der Unternehmen per Regelwerk formalisiert und 48 Prozent der Mitarbeiter arbeiten täglich online außerhalb des Unternehmens. An zweiter Stelle steht Hongkong, wo 54 Prozent der Unternehmen über entsprechende Richtlinien verfügen und 26 Prozent der Mitarbeiter die Telearbeit täglich nutzen. Die Vereinigten Staaten und China belegen zusammen den dritten Platz: 47 Prozent der US- amerikanischen und 64 Prozent der chinesischen Organisationen verfügen über formale Richtlinien zur Telearbeit; 25 Prozent der Mitarbeiter in den USA und 21 Prozent der Mitarbeiter in China greifen täglich darauf zurück.

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Silicon-Redaktion

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