Es war ursprünglich nur einer kleinen Zahl von Wissenschaftlern zugänglich. Den Grundstein des Internet hat die US-Forschungsagentur Arpa gelegt (Advanced Research Projects Agency). Die Arpa sollte die Forschungsoffensive koordinieren, mit der die US-Regierung auf den sowjetischen Satelliten Sputnik reagierte.

Damals kam die Idee auf, dass Computer nicht nur reine Rechenmaschinen sind, sondern auch für die Kommunikation genutzt werden könnten. Die Arpa initiierte deshalb ein Programm zur Grundlagenforschung der Computervernetzung. Die Idee: Großrechner sollten über ein spezielles Telefonnetz verbunden werden, damit teure Rechnerkapazität besser ausgenutzt wird.

Es hält sich auch der Mythos, das Arpanet sei allein zu militärischen Zwecken geschaffen worden, um selbst im Falle eines Atomkriegs kommunizieren zu können. Sicher ist, dass die Arpa vom US-Verteidigungsministerium finanziert wurde. Insofern mag ein Interesse daran bestanden haben, die Ergebnisse der Grundlagenforschung auch für militärische Zwecke zu nutzen. Das primäre Ziel war aber die Vernetzung von Großrechnern.

Als ‘Übersetzer’ zwischen den Rechnern sollten spezialisierte Computer dienen, die Interface Message Processors (IMP). Ihre Aufgabe war es, die einzelnen Informationspakete zwischen den Computern hin und her zu schicken. Diese IMPs sind die Vorfahren der heutigen Router.

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Silicon-Redaktion

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