Da hat Steve Ballmer offenbar ganze Arbeit geleistet: Die überwiegende Mehrheit der CIOs in Deutschland, Österreich und der Schweiz planen einen Einsatz des in dieser Woche auf den Markt kommenden Windows 7. Die silicon.de CIO Jury belegt unzweideutig, dass an dem neuen Betriebssystem kaum ein Weg vorbeiführt. Nur wenige IT-Manager zeigen sich hartnäckig resistent.
Die offizielle Auswertung der Frage: “Werden Sie in den kommenden 12 Monaten Windows 7 einsetzen?” lautet “zur Hälfte Ja”. Tatsächlich haben nur sechs der 12 Juroren mit einem eindeutigen Ja geantwortet. Von den sechs CIOs, die ein “Nein” zurückgaben, wollen allerdings vier nach der Freigabe des ersten Service Packs für Windows 7 ganz oder teilweise wechseln, teilweise haben sie diesen Umstieg auch schon vorbereitet. Mittelfristig also werden die Kassen in Redmond munter klingeln.
Wie immer werden für die CIO Jury von silicon.de nur die ersten zwölf Antworten auf die Frage des Monats gewertet, aber soviel sei auch diesmal verraten: Es gab noch jede Menge weitere Wortmeldungen, die den Trend hin zu Windows 7 belegen.
Dabei scheint Windows 7 die Gemüter der Manager durchaus in Wallung bringen zu können. Kaum ein Juror ließ seine Meinung unkommentiert. Im Vordergrund stand dabei ein Lob für die Unkompliziertheit des neuen Betriebssystems. “Da der Downgrade von W7 auf XP nicht erlaubt ist, werden wir über längere Zeit einen Mix fahren. Erste Tests haben ergeben, dass wir damit keinerlei Problem haben werden”, berichtet etwa Werner Scherer, CIO der Döhler GmbH, Darmstadt.
Das bestätigt auch Bernd Hilgenberg, Ressortleiter IT der Fressnapf Tiernahrungs GmbH, Krefeld: “Windows 7 ist bei uns aktuell im Test. Sowohl die Anforderungen an die Hardware als auch die Art der Bedienung sind nach unseren Tests stark an XP angelehnt. Im Gegensatz zu Vista befürchten wir hier keine Kompatibilitätsprobleme, wie wir sie beim Test von Vista haben feststellen können.”
Unternehmen wissen oft nicht, welche Geräte in der Produktion eine IP-Adresse haben, warnt Peter Machat…
KPMG-Studie: 97 Prozent der Cloud-nutzenden Unternehmen verwenden KI-Dienste von Cloud-Anbietern.
Bitkom veröffentlicht Online-Tool und Leitfaden zum KI-Einsatz in Unternehmen. Beide Angebote sind kostenlos.
Neue Kunden sind unter anderem SAP, Conforama Schweiz, 11teamsports, Phillip Morris International, Baywa und Thalia.
Oracle schafft einheitliche Plattform für vier Ministerien und über 250.000 Beamte mit der Oracle Applications…
Der Grund: Geräte, die mit veralteter Software arbeiten, sind anfällig für Cyberangriffe und Datenlecks.
View Comments
...ganz was Neues...
Es war schon immer so, dass die einen sofort umgestellt haben und die anderen den SP 1 abgewartet haben. Wenn ich bedenke, dass sich hier um paar CIO's handelt, so kann ich wohl keine Rückschlüsse auf Verkäufe bzw. Einsatz von Win7 in Unternehmen ziehen.
Lassen wir uns überraschen... ich sehe es nicht ganz sooo optimistisch für Microsoft...
Nichts ungewöhnliches
Das ist doch der ganz normale Windows Zyklus. Jeder CIO weiß, dass er irgendwann durch seine zentrale Software und Microsoft gezwungen wird zu wechseln und zögert den Wechsel so lang hinaus wie nur irgendwie möglich. In der Regel liegen zwischen einem Wechsel, ein bis zwei ignorierte Betriebssysteme. Ich finde es witzig, dass es hier in dem Artikel so dargestellt wird, als ob die CIO dieser Welt auf Windows 7 wechseln weil es so toll ist :) Selbst wenn Windows 7 schlechter wäre als Vista, müssten die Firmen die Windows XP einsetzen spätestens in 2 Jahren sowieso wechseln da XP bei sämtlichen Buchhaltungs und Handelssoftwaresystemen komplett aus der Wartung fällt. Wenn ich eine Alternative sehen würde, dann würde ich kein einziges Microsoft Produkt mehr einsetzen egal wie gut es ist. Die Politik dieser Firma ist einfach nicht Kundenorientiert. Es wäre einfach alle Firmen über Jahrzehnte mit einem für Unternehmen speziell Entwickelten Betriebssystem zufriedenzustellen, aber das würde kein Geld mehr bringen.