Die Premiere von Windows 7 und Windows Server 2008 R2
Auf der discuss & discover in München hat Microsoft den Startschuss für den Verkauf des neuen Betriebssystems gegeben.
“Vor allem bei Windows 7 haben wir zahlreiche Vorschläge und Empfehlungen der Nutzer in der Entwicklung berücksichtigt und umgesetzt. So ist es ein Betriebssystem der Anwender geworden”, erklärte Achim Berg, Vorsitzender der Geschäftsführung von Microsoft Deutschland.
Nach seinen Angaben haben mehr als acht Millionen Menschen weltweit am Windows 7-Betaprogramm teilgenommen. Man habe die Produktdaten von Millionen PCs in mehr als 200 Ländern ausgewertet, um das Verhalten von Anwendern besser zu verstehen. Zudem seien mehr als 16.000 Online-Interviews durchgeführt worden, von den Befragten würden über 91 Prozent Windows 7 weiterempfehlen.
“Ich selbst habe vor einigen Monaten angeregt, beim Download in der Taskleiste eine farbliche Statusanzeige einzubauen”, erzählte Achim Berg. “Vielleicht war mein Vorschlag nicht ausschlaggebend, aber diese sinnvolle Funktion ist jetzt eingebaut.”
Neben Microsoft warben zahlreiche Partner und Anwenderfirmen für das neue System. Kein Wunder: Laut der IDC-Studie “The Economic Impact of Microsoft’s Windows 7” vom Juli 2009 werden weltweit bis Ende 2010 etwa 177 Millionen Lizenzen von Windows 7 auf den Markt kommen. 300.000 Arbeitsplätze können durch Windows 7 neu geschaffen werden. Rund 350.000 Unternehmen werden voraussichtlich Produkte und Dienste herstellen oder vertreiben, die darauf basieren. Für jeden Euro, den Microsoft mit Windows 7 umsetzt, setzen die Partner in Deutschland 18,48 Euro um, rechnet Microsoft vor.
“Wir als Anwendervereinigung sehen die neuen Angebote von Microsoft, Windows 7 und Windows Server 2008 R2, als gute Plattformen für die Unternehmens-IT an”, sagte Thomas Hemmerling-Böhmer, Sprecher des Vorstands des mbuf (Microsoft Business User Forum). “Die Weiterentwicklungen der Betriebssysteme bringen uns zahlreiche Verbesserungen, die das Leben der IT-Administratoren und Anwender vereinfachen und damit helfen, IT-Kosten zu reduzieren und produktiver zu arbeiten.”