Damit gleicht Microsoft einen Großteil der Anfang des Jahres angekündigten Stellenstreichungen wieder aus. Das ist aber nach Brummels Worten kein Widerspruch – der früher angekündigte Stellenabbau sei nötig gewesen, da sich die Prioritäten innerhalb des Unternehmens verschoben hätten. Demnach sind die Neueinstellungen in anderen Sparten geplant.
In welchen Abteilungen genau, ließ sie offen. Insgesamt sei aber die Personalsuche in Zeiten der Wirtschaftskrise deutlich einfacher geworden. “Es sind wieder mehr Leute verfügbar”, so Brummel.
Microsoft setzt seine ganzen Hoffnungen nach dem Gewinneinbruch im abgelaufenen Geschäftsjahr auf das neue Betriebssystem Windows 7, das seit Donnerstag im Handel ist. Wegen des großen Interesses der Kunden hatte Microsoft bereits mehrfach die Produktion des Vista-Nachfolgers aufgestockt.
Weltweit beschäftigt der Microsoft-Konzern rund 90.000 Menschen. “Bei dieser Größenordnung wird es wohl in den nächsten Jahren bleiben”, sagte Brummel. In Deutschland arbeiten rund 2400 Menschen für Microsoft, der Großteil davon am Firmensitz in Unterschleißheim bei München. Das Unternehmen war in den vergangenen Jahren unter anderem wegen flexibler Arbeitsmodelle mehrfach als einer der besten Arbeitgeber Deutschlands ausgezeichnet worden.
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