Data Warehousing im Schatten von Barack Obama
Die zunehmende Datensammelwut von Unternehmen und Regierungen, gepaart mit dem Web-2.0-Hype, sind eine Steilvorlage für Unternehmen, die sich auf das Thema Datenverwaltung spezialisiert haben. Das gilt auch für das US-Unternehmen Teradata, bei dem sich vor kurzem auch die US-Regierung Rat geholt hat.
Im Mittelpunkt der Anhörung des Finanzausschuss stand die Frage, inwieweit Data Warehousing für die Kontrolle der Finanzaufsicht eingesetzt werden kann. “Wer Transparenz und Verantwortlichkeit im Finanzsektor stärken will, muss Daten aus vielfältigen Quellsystemen kontinuierlich integrieren und in einer zentralen Datenbank jederzeit verfügbar halten”, so Teradata-Europachef Hermann Wimmer. “In zahlreichen Branchen setzen gerade die führenden Unternehmen seit Jahren auf eine solche Technologie – auch im Finanzsektor.
Ähnlich äußerte sich auch Teradata-Finanzexperte Jim Browning im Gespräch mit silicon.de. Allerdings seien Regierungen als Anwender ein besonders heikles Klientel. “Welche Lösung genau eingesetzt wird, hängt hier sehr stark davon ab, um welche Behörde es sich handelt, die Bedürfnisse sind sehr unterschiedlich. Doch egal im welchem Bereich – der Sicherheitsaspekt wiegt immer besonders schwer.” Das gelte vor allem, wenn es darum gehe, wer wann unter welchen Bedingungen auf welche Daten zugreifen dürfe.