Für die Untersuchung hat das kanadische Unternehmen Sandvine vom 1. bis zum 22. September den Traffic von mehr als 20 Providern analysiert. Insgesamt habe man so das Verhalten von mehr als 24 Millionen Internetnutzern auswerten können.
Im Vergleich zum letzten Jahr legten die Video- und Audio-Streams um knapp 14 Prozent zu. Aber auch Speicher- und Backup-Dienste werden beliebter, verursachten sie doch 56 Prozent mehr Datenverkehr als 2008. Auch das Online-Gaming konnte sich mit 50 Prozent deutlich steigern. Der P2P-Traffic legte zwar ebenfalls zu, allerdings nur in einem sehr geringen Maße. Dies führt dazu, dass er nur noch für 20 Prozent des weltweiten Internet-Traffics verantwortlich ist.
Interessant auch die regionale Verteilung von Internetaktivitäten: Während Sandvine-Angaben zufolge etwa in Afrika fast 30 Prozent und in Lateinamerika immerhin noch rund 18 Prozent der Internet-User den VoIP-Dienst Skype nutzen, spielt Echtzeit-Kommunikation in den Regionen Europa, Nordamerika und Asien-Pazifik nur eine untergeordnete Rolle.
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