Nun rechnet man im laufenden Jahr bei SAP mit einem Rückgang der Software- und Software-bezogenen Service-Erlöse um sechs bis acht Prozent. Bisher hatte der Konzern lediglich einen Rückgang von vier bis sechs Prozent einkalkuliert.
“Während wir Anzeichen für eine Stabilisierung des Umfelds sehen, bleibt der Markt schwierig”, räumte Finanzvorstand Werner Brande bei der Vorlage des Quartalsberichts ein.
Doch nicht der Ausblick, sondern auch die Zahlen zum dritten Quartal enttäuschten: Der Konzernumsatz sank in den Monaten Juli bis September um deutliche neun Prozent auf 2,5 Milliarden Euro. Analysten hatten im Schnitt Erlöse von 2,64 Milliarden Euro erwartet. Der Umsatz mit Software und softwarebezogenen Dienstleistungen sank auf 1,94 Milliarden Euro nach 1,99 Milliarden Euro vor einem Jahr – dieser Wert gilt bei SAP als Richtwert für die Geschäftsentwicklung.
Selbst die Bestätigung der Jahresprognose für die operative Marge von 25,5 bis 27 Prozent sorgte für keine große Erleichterung, hatten doch einige Analysten mit einer Erhöhung der Margen-Prognose gerechnet.
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