Salesforce.com hat dafür ein CRM-Tool auf Wave-Basis entwickelt. Es soll dabei helfen, Kundenanfragen schneller und besser zu beantworten. Dazu können Hilfesuchende zunächst auf der Informationsdatenbank einer Firma nach geeigneten Informationen suchen, ist das ohne Erfolg schaltet sich ein Servicemitarbeiter ein, der bei Bedarf auch noch Kollegen um Hilfe bitten kann. All das geschieht über eine Oberfläche, so dass für den Kunden kein Kommunikationsbruch bemerkbar sein soll.
SAPs Projekt ‘Gravity’ kombiniert dagegen ein grafisches Prozessmodellierungswerkzeug für SAP NetWeaver mit Google Wave. Die Anwender können so miteinander an einem Geschäftsmodell arbeiten. Da die Veränderungen stets protokolliert werden, sei der Entwicklungspfad des Prozesses jederzeit nachvollziehbar.
“Das Interesse aus der Business-Welt ist überwältigend und hat uns selber ein Stück weit überrascht”, sagte Google-Wave-Entwickler Lars Rasmussen. Derzeit würden rund 30.000 dedizierte Business-Nutzer am Google-Wave-Test teilnehmen – deren Erfahrungen würden wiederum in die Weiterentwicklung von Google Wave einfließen.
Problematisch gerade für Unternehmen ist derzeit allerdings noch, dass die gesamte Google-Wave-Kommunikation über den Google-Server stattfindet. Rasmussen betonte hier einmal mehr, dass es sich bei Wave nicht nur um eine Plattform sondern auch um ein offenes Protokoll handelt. “Das Protokoll ist so gestaltet, dass Unternehmen Lösungen auf Wave-Basis entwickeln könne, die von einer unternehmenseigenen Firewall geschützt werden.”
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