Trotz Umsatzeinbrüchen ist SAP auf einem guten Weg

Und SAP braucht eine gute Rendite, will es nicht zu einem Appetithappen eines großen amerikanischen IT-Hersteller werden, das hat Leo Apotheker einst in einem Interview mit dem Spiegel gesagt. Er peilt für das Unternehmen eine Marge jenseits der 30 Prozent an.

SAP werde mehr Software in Form von Subskriptionsmodellen verkaufen müssen. Mit ByDesign geht SAP in diese Richtung. Das IDC-Quartet erklärt dazu: “Die Probleme beim Umsatz zeigen im besonderen Maß, die übermäßige Abhängigkeit SAPs von On-Premise ERP. Aber hier ist SAP nach wie vor der klare Marktführer.”

Kunden können jedoch für die Lösung eines Problems inzwischen zu verschiedenen Alternativen greifen: On-Demand, BPO oder aber ihre Prozess über eine Middleware integrieren. “Jede dieser Alternativen wächst viel schneller als die On-Premise-ERP-Anwendungen”, erklären die Experten von IDC. Und deshalb müsse SAP in jeder dieser Alternativen vertreten sein, um den gesamten Markt – direkt oder indirekt – angehen zu können. Das SAP-Management hat jedoch bereits deutlich gemacht, dass SAP mehr und mehr auch auf alternative Delivery-Modelle setzen wird.

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