Der ISB macht verschiedene Online-Applikationen in Form von Services über eine integrierte Webanwendung zugänglich. Der Projektgruppe ist es mit dem ISB erstmals gelungen, das Konzept der Service-orientierten Architektur als Basis für Cloud Computing zu nutzen.
Gleichzeitig schlägt die Plattform die Brücke zwischen der Java- und der .NET-Welt. Die in der Projektgruppe gemeinsam entwickelte Middleware setzt auch bei der Sicherheit Standards: Der neue Identity Network Service (INS) erlaubt eine sichere Online-Authentisierung und Autorisierung per Single-Sign-on.
INS basiert auf den offenen Standards SAML und unterstützt verschiedene Authentisierungsformate wie Username/Passwort, Microsoft CardSpace oder auch RSA Token. INS ermöglicht die Nutzung von Rechten und Rollen der Anwender aus verschiedenen Quellen erstmals in einem standardisierten Format und sorgt so für die im Cloud Computing unabdingbare Sicherheit.
Die Mitglieder des OSBF-Entwicklungskonsortiums hatten bereits auf der diesjährigen CeBIT eine Live-Demo ihres Internet Service Bus gezeigt. Basis des ISB ist die quelloffene SOA-Plattform Sopera ASF. Diese bindet sowohl Java- als auch .NET-Applikationen als Servicegeber ein. Die verteilte Struktur des ISB stellt dabei eine gute Skalierbarkeit sicher – wichtig insbesondere für anspruchsvolle Cloud-Szenarien. Monitoring-Funktionen erleichtern den Einsatz im professionellen Hosting-Umfeld. Aufgrund der Plug-in-Struktur lässt sich der ISB flexibel anpassen.
An der Entwicklung des Internet Service Bus beteiligten sich unter der Federführung von Richard Seibt die OSBF-Mitglieder Corisecio, Microsoft, Open-Xchange und Sopera.
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