Viel Weiß, große Glasfenster, wenige moderne Möbel, durchgestylte Hardware – auch der zweite Blick in den ersten Microsoft Store lässt keine Zweifel offen, wer Vater des Gedankens war. Sogar auf den Firmennamen über dem Eingang haben die Design-Strategen verzichtet. Nur das Windows-Logo weist den Weg – doch selbst das musste sich an den modernen Look anpassen.
US-Kollege Robin Harris, der für uns den Rundgang durch den Shop gemacht hat, hat sich an so viel Apple-Ähnlichkeit jedoch nicht gestört. Schließlich gebe es wenig zu meckern an der Vorlage aus Cupertino. Deshalb habe Microsoft gut daran getan, sich nicht krampfhaft an einem eigenen – und möglicherwiese schlechterem – Konzept zu versuchen.
Immerhin: Einige Redmond-spezifische Besonderheiten gibt es doch. So sind die Wände voller riesiger Displays auf denen neutrale Unterwasserszenen ebenso zu sehen sind wie Werbung oder Videos. Hinzu kommen Surface-Tische, Microsofts Multitouch-Tablets, die ein bisschen wie ein Riesen-iPhone funktionieren.
Die neue Lust der IT-Konzerne am Ladengeschäft zahlt sich für die Kunden auf alle Fälle aus. Sie bekommen immer öfter die neuesten Produkte der Branche in bester Einkaufslage im schicken Ambiente präsentiert – jenseits vom Supermarktcharme der großen Elektronikketten.
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