Auch die Windows-Fotogalerie kann nicht vollends überzeugen: Zum Blättern von Bildern werden wie im Internet Explorer nur relativ kurze, unnatürliche Wischbewegungen akzeptiert. Lässt man den Finger zu lange auf dem Display, tut sich nichts. Beim Drehen von Bildern springen diese in 90-Grad-Schritten, anstatt ein echtes Feedback zu geben.
Dank seiner einfachen Oberfläche mit großen Bedienelementen ist das Media Center im Prinzip ein idealer Kandidat für die Fingerbedienung. Aber auch hier trüben Detailschwächen das Bild: Zwar lässt es sich in Menüs und Bibliotheken flüssig navigieren, das Weiterblättern von Bildern ist aber nicht durch die bereits mehrfach erwähnte Wischbewegung, sondern nur über Schaltflächen möglich. Dazu kommt, dass relativ wenig für die Steuerung mit dem Finger spricht: Mit den vier Pfeil-Tasten klappt es schneller und komfortabler.
Beim Schreiben mit dem Stift in Windows Journal nervt die fehlende Handflächenerkennung: Hat man den Ballen auf das Display gelegt, bevor der Stift erkannt wird, registriert die Software Punkte und Striche.
Abgesehen von den Schwächen bei der Implementierung stellt sich die Frage, ob und wann Finger- und Stiftbedienung überhaupt sinnvoll sind. Die Antwort: selten. Bei der Nutzung feststehender Touch-Displays, egal ob Standalone oder als Teil eines Notebooks, wird der Arm nämlich schon nach kurzer Zeit schwer. Zudem gibt das Notebook-Display bei der Berührung kurz nach, was die präzise Auswahl erschwert.
Anders sieht es dagegen bei einem Convertible-Tablet-PC aus, dessen Display sich klappen lässt. In dieser Konstellation kann die Nutzung eines Touchscreens sinnvoll sein. Allerdings bemerkt man auch hier schnell, dass Tastatur und Touchpad deutlich überlegen sind.
Die Tatsache, dass ein Multitouch-Displays nach der Bedienung mit Fingerabdrücken übersät ist, wird bei den meisten Nutzern wenig Anklang finden. Was schon beim 3,5-Zoll-Screen des iPhone nervt, stört beim 15-Zoll-Display eines Notebooks erst recht.
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Sinnvoll ?
Also ich wünsche mir schon Multitouch...allerdings wird früher oder später bei Apple verwirklicht...gemeint ist natürlich ein "normaler" Computer...
Was Windows bzw. Microsoft macht, ist mal wieder auf die Schnelle irgendeine Technologie zu implementieren - ohne Sinn und Verstand ! Dem Fazit des Autors kann ich so nicht zustimmen !
Man hätte lieber etwas mehr Zeit aufwenden können und dann ein wirklich neues Konzept auf die Beine gestellt...Nun wird es heißen - Multitouch setzt sich nicht durch - warum wohl fragt man sich...ich warte auf Apple und werde sicher nicht enttäuscht !
Windows 7
Hallo Leute,
Windows 7 ist ein Desktop/Notebook Betriebssystem.
Also darauf ausgelegt mit der Maus bedient zu werden.
Dazu gesellen sich nun zusätzliche Funktionen wie die Eingabemöglichkeit auf Touchscreens.
Wie zum Geier kommt irgend wer auf die Idee, das schmalbrüstiger Hardware zu testen ?
1. Der Bildschirm ist mit 12,1 Zoll deutlich zu klein.
Mit gegebener Bedieneroberfläche aller heutigen Betriebssysteme für Desktops und Notebooks währe die Fingereingabe nicht zu realisieren, zumindest nicht auf Bildschirmen unter 20". Alle Geräte mit Fingereingabe haben eine komplett eigene Oberfläche die sich auf die allernötigsten Funktionen beschränken.
2.Der Prozessor des Dell ist mit maximal 1,4 GHz zu gering dimensioniert.
Damit kann man keine grafikintensiven Programme ausführen.
Der Test ist ein Witz.
Wieso versucht niemand ein Server Betriebssystem auf einem Netbook zu testen ;)? Oder 3d Shooter auf einem PDA. Das währe doch auch mal was.
Touch als Ergänzung
Aus meiner Sicht ist die Fingerbedienung von Windows eine sinnvolle Ergänzung zu den übrigen Eingabegeräten. Ich nutze seit ca. 2 Jahren das Dell XT und
sowohl unter Vista als auch unter Windows7 ist die Fingerbedienung komfortabel.
Insbesondere beim Surfen und Lesen von PDF ist die Bedienung intuitiv und beschleunigt die Arbeit am Notebook merklich.
Der Vergleich mit dem Iphone ist meiner Meinung nach unfair, da die Einsatzzwecke beider Geräte vollkommen unterschiedlich sind. Um stundenlang im Internet zu surfen oder eine Excel-Tabelle zu bearbeiten nutze ich mein Iphone nicht. Und das wird vermutlich auch dem lang erwarteten Apple-Tablet die Grenzen aufzeigen. Die Kombination von Bewuemlichkeit und Nutzwert ist bei dem Dell XT(2) mit Windows7 gut gelungen.
Multitouch als primäre Eingabe...
...und nicht als add on...Das ist eben das Problem. Die Leute denken zuerst an Tastatur und Maus. Wie uns Apple bzw. das iPhone vormacht, muss man einfach umdenken und den Weg konsequent gehen. Dann klappt es auch mit dem - noch nicht vorhandenen - Tablet. Ich bin mir sicher, dass Apple ein Weg finden wird. Ich werde jedenfalls versuchen als einer der Ersten ein solches Gerät zu ergattern. Auf jeden Fall wird es wieder Geschrei geben... ;) Aber warten wir es ab... Mich würden die jetzigen Absatzzahlen von Win7 mal interessieren...
Die Appleprodukte mit Windows zu vergleichen, nur wegen dem Tocuscreen...
... halte ich persönlich für sinnbefreit. Ich kann mich K.Essers Meinung vollkommen anschließen! Touchbedienung ist keine Alternative, sondern eine sinnvolle Ergänzung für das Windows Betriebssystem.
Am Netbook, wenn ich keine Lust habe per Touchpad die Maus zu bewegen werden Eingaben oft viel eher über den Touchscreen oder ähnliches durchgeführt. Eine Tastatur ersetzt es noch lange nicht, aber zum surfen oder klicken reicht es locker aus.
Noch dazu ist es auch mal schön, Windows ganz ohne Tastatur, Touchpad bedienen zu können wenn man das Display einfach umklappt und ihn als Tablet verwendet. Da reichen die Sachen von Microsoft für Tochbedienung eingebaut hat ganz klar aus.
Das einzige was ich mir wünschen würde, wäre eine Art Eingabekorrektur. Heißt wenn ich etwas drücke und nicht exakt treffe sollte er in einem bestimmten Radius wie beim iPhone prüfen ob ich vielleicht auf ein Button/Link oder ähnliches drücken wollte. Dann würden die kleineren Schaltflächen oben rechts (schließen, max/minimieren) oder Hyperlinks auf Webseiten trotz ihrer geringen Größe auch kein Problem mehr sein.