Der Breitbandmarkt nähere sich zwar einer Sättigung sowohl bei Anschlüssen als auch Umsätzen. Die Preise für DSL-Anschlüsse hält der Verband aber für weitgehend stabil, in Zukunft werde sich der Wettbewerb im Festnetz vor allem über die Bandbreite der Angebote abspielen.
Im Mobilfunk werde der Preisdruck weiter anhalten, erwartet Eickers. “Wir schätzen, dass Preisnachlässe von bis zu fünf Prozent verzeichnet werden.” Für das laufende Jahr schätzt der VATM die Umsätze mit Festnetz und Mobilfunk auf 62 Milliarden Euro. Das sind rund 3,6 Prozent weniger als im Vorjahr. Ursache ist nach wie vor der Preisverfall in der Branche.
Weiterhin beherrscht die Telekom als Ex-Monopolist das Festnetzgeschäft. Zwar könnten kleinere Telekom-Anbieter und Kabelnetzbetreiber ihre Umsätze durch steigende Kundenzahlen steigern. Bei den Festnetzanschlüssen beansprucht der Bonner Konzern aber nach wie vor fast 60 Prozent des Umsatzvolumens für sich.
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