Der Hacker, der im Internet nur unter dem Pseudonym ‘Exit’ auftrat, hatte die Daten von VZ-Nutzern über ein selbstgeschriebenes Programm zusammengetragen. Ein Hacker-Angriff im klassischen Sinn war das nicht. Denn ‘Exit’ sammelte mit Hilfe eines Crawler nur die Profildaten ein, die VZ-Nutzer eingegeben hatten und frei im Netz abrufbar waren. Am Ende waren es nach Angaben des Hackers 2,7 Millionen Datensätze.
Als das Sicherheitsleck bekannt geworden sei, habe der Technikchef der VZ-Gruppe – die Firma VZnet Netzwerke betreibt SchülerVZ, StudiVZ und meinVZ – am 17. Oktober ‘Exit’ über das Internet kontaktiert, so der Spiegel. Zwischen dem Firmenvertreter und dem Internetfreak habe sich ein stundenlanger Dialog entsponnen, in dem von Seiten der Firma selbst mehrfach das Thema Geld angesprochen wurde.
Wenn man es schaffe, die Daten zu lokalisieren und zu löschen, dürfe “uns das auch was kosten”, habe es etwa geheißen. Oder: “Du – und andere können bei uns rumhacken, wie sie wollen. Ich bezahl euch sogar gerne dafür” – unter der Bedingung: “Wenn ich jemanden dafür bezahle, möchte ich, dass das nicht publik wird.”
Page: 1 2
Wo es früher auf Buchhalter, Schreiber und Boten ankam, geht es heute vor allem um…
Mit KI-Technologien lässt sich das Einkaufserlebnis personalisieren und der Service optimieren, sagt Gastautor Gabriel Frasconi…
Ein Großteil der weltweiten KI-Gelder fließt in den Finanzsektor. 2023 wurden in der Branche 87…
Die Übernahme des US-amerikanischen Anbieters Altair Engineering soll die Position im Markt für Computational Science…
Ein deutsch-französisches Projekt hat hybride Operationssäle entwickelt, die durch 5G-Netz und KI neue Anwendungen ermöglichen.
Unternehmen wissen oft nicht, welche Geräte in der Produktion eine IP-Adresse haben, warnt Peter Machat…