IBM eröffnet neue Deutschlandzentrale

Der ‘IBM Campus’ umfasst die Deutschlandzentrale mit allen wesentlichen Steuerungs- und Verwaltungsaufgaben, die Vertriebsniederlassung für den Südwesten Deutschlands, internationale Kompetenzzentren wie das europäische IBM Automotive Center, ein Rechenzentrum und Kunden- und Konferenzzonen für Veranstaltungen mit bis zu 600 Personen.

Der vierstöckige Neubau für 3000 Mitarbeiter umfasst rund 12.000 Quadratmeter Büro- und Konferenzräume. Im Zentrum des Gebäudes befindet sich ein Atrium, von dem speichenförmig fünf Bürotrakte ausgehen. Die Mitarbeiter haben nach IBM-Angaben keinen ihnen zugewiesenen Arbeitsplatz, sondern wählen unter verschiedenen Arbeitsplatztypen den für die anstehende Aufgabe am besten geeigneten aus. Diese Arbeitsform soll die Zusammenarbeit über Abteilungsgrenzen hinweg verbessern und der Mobilität der IBM-Mitarbeiter Rechnung tragen.


Foto: IBM

Mit der Region Stuttgart verbindet IBM Deutschland eine lange Geschichte. 1918 wurde unter dem Namen Deutsche Hollerith-Maschinen Gesellschaft (DEHOMAG) der erste Standort in Villingen bezogen. 1926 eröffnete die erste Geschäftsstelle in Stuttgart. Zum Zeitpunkt der Umbenennung des Unternehmens in Internationale Büro-Maschinen Gesellschaft (IBM) 1949 gab es bereits mehrere Standorte im Großraum Stuttgart, darunter auch die Lochkartendruckerei in Sindelfingen. 1953 wurde das Forschungs- und Entwicklungszentrum in Böblingen gegründet.

Mit der Umbenennung in IBM Deutschland GmbH zog die Hauptverwaltung 1972 von Sindelfingen nach Stuttgart. 1981 wurde in Herrenberg der Grundstein für ein neues Schulungszentrum gelegt, das heutige Ehninger Rechenzentrum nahm 1986 den Betrieb auf. Im Großraum Stuttgart arbeiten zurzeit rund 6000 Beschäftigte für IBM, unter ihnen rund 300 Auszubildende.

Silicon-Redaktion

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