Forrester: Server- und Client-Virtualisierung extrem heiß

Insgesamt bewertet die Studie 18 Technologien. Drei davon sagt Forrester unmittelbaren geschäftlichen Erfolg voraus:

  • App Storage-Virtualisierung – Obwohl noch im Entstehen begriffen, erwartet Forrester, dass diese Technologie die nächste Phase ihrer Umsetzung in den kommenden 3 bis 5 Jahren erreichen wird Aufgrund ihrer Nähe zu Endnutzern und Applikationen könne sie auch geschäftlich von Nutzen sein.
  • Netzwerkperformance-Virtualisierung – Forrester sagt voraus, dass die Virtualisierung der Netzwerkhardware die Verbreitung von Produkten zur Optimierung der Netzwerksperformance beschleunigen wird.
  • VM Hypervisoren – Innerhalb von drei Jahren, schreibt Forrester, werden Hypervisoren allgegenwärtig sein.

Wie in einem aktuellen Special von silicon.de ausgeführt, wird der Trend hin zur Virtualisierung, der in den 90er Jahren bereits mit dem Netzwerkcomputer beziehungsweise den Thin Clients von Firmen wie Sun oder Wyse in Angriff genommen wurde, von der Notwendigkeit des Sparens angetrieben. Im Betrieb von traditionellen PCs versteckt sich eine Reihe von Kosten, die durch die zentrale Verwaltung virtueller Desktops eliminiert werden können.

Zu diesen versteckten Kosten zählen etwa die typischen und teuren Hardware-Ersatz-Zyklen, der Betrieb eines Helpdesks sowie der permanent nötige Support mit vielen Mitarbeitern. Werden Daten zudem – etwa im Außendienst – lokal gespeichert sind weitreichende Sicherungsmaßnahmen erforderlich. Dass Compliance-Anforderungen und die Lizenzpolitik von diversen Softwareanbietern den CIOs dabei das Leben nicht eben erleichtern, dürfte weitgehend bekannt sein.

Silicon-Redaktion

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