In Los Angeles handelte es sich um eines der meistbestaunten Ausstellungsstücke. Es hat seinen Standort normalerweise außerhalb des offiziellen Rechenzentrums (RZ) von Microsoft im US-Bundesstaat Washington.
Das Container-RZ war binnen vier Tagen zusammengeschraubt worden. Anwender sollen damit die Kapazität ihrer Rechenzentren binnen kurzem um ein Vielfaches erweitern können.
Auffällig ist der Azure-Schriftzug auf dem Container. Windows Azure ist eine Cloud-Computing-Plattform, auf die Kunden und Microsoft-Partner Software hochladen können, um diese in Microsoft-Rechenzentren zu betreiben. Wie etwa dieses im Container.
Nach Angaben von Microsoft handelt es sich bei dem Ausstellungsstück bereits um die vierte Generation des Projektes. Es sei neuer als das kürzlich vorgestellte Rechenzentrum in Chicago.
Der Container muss auch unter klimatisch schwierigen Umständen operieren können. Feuchtigkeit, Hitze und Kälte sollen den mehreren Hundert Servern im Inneren nichts anhaben können.
Der Container alleine wiegt knapp 5 Tonnen, mit Servern gut zweieinhalbmal soviel. Diese stammen – wie auf den Bildern zu sehen – von Dell. Microsoft war aber sehr zurückhaltend mit weiteren Informationen über Art des Aufbaus und der Verbindungen, etc. Zum Kühlsystem wurde beispielsweise nur verlautbart, dass es deutlich weniger Wasser bewege als herkömmliche Entwürfe.
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Was soll daran neu sein?
SUN hat mit Projekt "Blackbox" diese Idee schon vor 3 Jahren vorgestellt. Und kaufen kann man diesen Container schon jetzt.
http://www.sun.com/emrkt/blackbox/story.jsp
Alter Wein in neuen Schläuchen?!
Das RZ im Container hat die Firma Digital Equipment Corporation (DEC) schon 1987 (!!!) seinen Kunden (z.B. LTU) erfolgreich angeboten. Ich selber habe damals die Verwaltungssoftware für dieses "Mietgeschäft" mit einem Kollegen zusammen geschrieben. DEC gibt es leider nicht mehr, aber gute Ideen kommen irgenwann wieder ;-)!
Alter Wein in alten Schläuchen: oder einfach nix neues.
In den 80` hatte UNISYS damals noch SPERRY Mainframes in Containern.
Damit wurden Kunden bedient bzw. Roadshows gestaltet.
Heute braucht MS vermutlich lediglich etwas kleinere Container?
Die Idee jedenfalls wurde von verschiedenen Firmen damals schon (siehe vorherige Beiträge) bereits erfolgreich umgesetzt.
Nix neues also.