Über die Einstellungen des Dienstes können diese jedoch einfach aktiviert werden. Derzeit können jedoch nur Drittanwendungen, die auch diese API (Application Programming Interface) nutzen, dieses Feature umsetzen.

Birdfeed ist zum Beispiel eine dieser Anwendungen. Aber auch Seesmic Web, Foursquare, Gowalla, Twidroid und Twittelator Pro unterstützen das neue Feature bereits. Sie zeigen beispielsweise an, von welchem Standort aus ein Tweet eingestellt wurde. So können Twitter-Mitglieder gezielt Mitteilungen aus ihrer Nachbarschaft oder ihrer Stadt verfolgen.

Schon zuvor konnten Webdienste wie Foursquare Tweets mit Positionsangaben versehen. Allerdings funktionierte dies bislang nur über einen Umweg, nämlich indem sie die Nachrichten mit Webseiten verlinkten.

Die Geodaten sind nicht die erste Erweiterung, die Twitter in seine Tweets integriert. Der Dienst arbeitet bereits daran, sogenannte Retweets, also Tweet-Zitate, in die Oberfläche und Struktur von Twitter einzubinden. Weitere Inhalte sind beispielsweise eingebettete URLs. Damit entfernt sich der Dienst weiter von seinen Wurzeln als Vermittler von 140 Zeichen langen Kurznachrichten.

Silicon-Redaktion

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