Salesforce.com: CEO Marc Benioff schwebt in der Cloud
Jubel, Trubel, Heiterkeit – nichts anderes konnte man von der diesjährigen Dreamforce-Konferenz des On-Demand-Pioniers Salesforce.com erwarten. Das Unternehmen hat in den vergangenen Jahren praktisch alles richtig gemacht und steht aktuell auf dem Wolkengipfel.
Firmenmitbegründer, Chairman und CEO Marc Benioff jubelte entsprechend. Längst hat man den Nimbus eines CRM-Anbieters hinter sich gelassen und sich zu einer tragenden Säule des Cloud Computings entwickelt. Die Entwicklungsplattform Force.com verzeichnet aktuell über 135.000 Anwendungen für die Nutzung über das Internet.
Die Entwickler-Community ist laut Benioff bereits mehr als 200.000 Personen stark. Man zähle täglich um die 220 Millionen Transaktionen, wobei es sich bei mehr als der Hälfte davon um API Calls handelt. Der CEO hält dies für ein Indiz dafür, dass Unternehmen eigene, auf Force.com entwickelte Applikationen mit vorhandenen Systemen verknüpfen.
“Der hohe Zuspruch, den wir für unsere Cloud-basierte Entwicklungsplattform Force.com erfahren, belegt, dass sich Business Software damit extrem schnell und bequem verwirklichen lässt”, so Benioffin seiner Keynote.
Es hört sich nach Lobhudelei an, entspricht aber der Realität: Unternehmen reißen sich geradezu darum, mit salesforce.com und seiner Plattform gemeinsame Sache zu machen. Auf der Dreamforce wurden insbesondere CA und BMC ins Rampenlicht gerückt. Sie haben nämlich erst jüngst Cloud-Applikationen auf Force.com entwickelt und vertreiben diese online auf dem Web-Marktplatz für Business Software, AppExchange. Auf der Softwarebörse finden sich über 1000 Geschäftsapplikationen und Serviceangebote zur Nutzung.