Outsourcing-Modelle für die IT-Sicherheit

Viele Unternehmen sind heutzutage im Hinblick auf ihre IT Verfechter des Minimalprinzips. Dieses besagt, dass ein bestimmtes vorgegebenes Ziel unter Einsatz geringstmöglicher Mittel erreicht werden soll. Oder anders gesagt: die gewünschten IT-gestützten Prozesse und Services sollen bei gleichbleibend guter Qualität möglichst wenig kosten und geringen Aufwand mit sich bringen.


Gert Hansen
Foto: Astaro AG

Die gute Nachricht: die meisten Unternehmen sind sich bewusst, dass auch unter diesen Bedingungen die Business Performance nicht leiden darf. Aus diesem Grund spielen immer mehr IT-Entscheider mit dem Gedanken, bestimmte Software oder spezifische Services an Spezialanbieter auszulagern. Auch im Bereich IT-Sicherheit entscheiden sich immer mehr Firmen für ein Outsourcing-Modell, anstatt die Sicherheitslösungen unternehmensintern vorzuhalten und zu verwalten.

Der Trend der ausgelagerten IT-Sicherheit bietet nicht nur Resellern neue Möglichkeiten. Auch die auslagernden Unternehmen erfahren viele Vorteile, vorausgesetzt, sie wählen das Outsourcing-Modell, das zu ihren jeweiligen Bedürfnissen passt. Die Möglichkeiten zur Auslagerung von Sicherheitsservices sind vielfältig und unterscheiden sich vor allem im Angebotsumfang und der jeweiligen Service-“Quelle”:

Hosted Security

Hier stellt der Outsourcing-Anbieter dem Unternehmenskunden für dessen IT-Sicherheitsressourcen lediglich sein Datenzentrum zur Verfügung. Hosted-Lösungen können dabei prinzipiell alle serverseitigen Security-Anwendungen realisieren. Diese Möglichkeit bietet sich vor allem für kleine Anbieter und Unternehmen an, da sie keine großen Investitionen in Mitarbeiterschulungen voraussetzt.

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Silicon-Redaktion

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