CFO Research Services hat im Auftrag von Micro Focus rund 200 CFOs in USA, Europa und Asien nach den Auswirkungen der Rezession auf die IT befragt. Die Hälfte der CFOs kamen aus Unternehmen mit mehr als 500 Millionen Dollar Umsatz.

Die weltweite Rezession hat demnach nicht zu einem Versiegen der IT-Investitionen geführt. 58 Prozent der Unternehmen wollen geplante IT-Investitionen trotz Krise fortführen. 22 Prozent geben an, IT-Projekte solange zu reduzieren, bis sich die wirtschaftliche Lage verbessert hat, 17 Prozent verschieben IT-Projekte. Die Studie kann nach einer Registrierung aus dem Netz geladen werden.

Die US-Bank Goldman Sachs rechnet derweil damit, dass die IT-Ausgaben weltweit 2010 wieder zunehmen werden. In den nächsten zwölf Monaten soll das Wachstum mit etwa vier Prozent das Niveau vor Beginn der Rezession erreichen. Als Grundlage für die Prognose der Investmentbank dient eine Umfrage unter 100 Managern.

Der Anstieg der Ausgaben sei abhängig von der allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklung, so Goldman. Das Konjunkturtief sei eindeutig durchschritten. Die höchsten Investitionen erwartet die Bank in den Bereichen Infrastruktur, Anwendungsentwicklung und Systemintegration. Auch die Nachfrage nach Servern und PCs legt Goldman zufolge im kommenden Jahr zu.

Von einer Besserung der Ausgabensituation profitieren laut Goldman Sachs vor allem Unternehmen wie CommVault, Hewlett-Packard, NetApp, Red Hat und Riverbed. Aus der Umfrage geht weiter hervor, dass 94 Prozent der befragten CIOs ein Upgrade auf Windows 7 planen. 32 Prozent davon wollen 2010 umsteigen, weitere 28 Prozent 2011. Zudem sieht Goldman Sachs für 2010 eine steigende Nachfrage nach Cloud-Computing-Lösungen.

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Silicon-Redaktion

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