Detica ist eine Tochter des britischen Rüstungskonzerns BAE Systems. Ein Sprecher von Virgin Media erklärte gegenüber ZDNet UK, Virgin frage Kunden vorab nicht nach ihrer Zustimmung, schließlich würden sämtliche gesammelten Daten anonymisiert.
Bei dem Test komme eine Lösung namens CView zum Einsatz, die Informationen zu IP-Adressen aus Datenpaketen entferne, erklärte Detica-Sprecher David Klein. Danach werde geprüft, ob Pakete einem der drei wichtigsten Filesharing-Protokolle BitTorrent, Gnutella und eDonkey zugeordnet werden könnten.
Bei einem positiven Befund, werde untersucht, ob der Inhalt eines Pakets urheberrechtlich geschützt sei oder nicht, so Klein. Detica teste derzeit verschiedene Produkte von Anbietern wie Shazam, Gracenote, Digimarc und Audible Magic, um lizenzierte von unlizenzierten Inhalten unterscheiden zu können. CView sei aber nicht in der Lage, Inhalte von verschlüsselten Datenpaketen zu analysieren. Dafür fehle die benötigte Rechenleistung.
Laut Jon James, leitendem Direktor der Breitbandsparte von Virgin Media, startet der Test im Lauf der nächsten Tage. Zuvor habe sich sein Unternehmen rechtlich beraten lassen, um mögliche Konflikte mit britischen Überwachungs- und Datenschutzgesetzen auszuschließen. Die Einführung einer Überwachungstechnologie sei Bestandteil eines Vertriebsabkommens mit dem Medienkonzern Universal.
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Deep Pocket Inspection
In die nicht-digitale Welt übertragen:
Von einem Lieferanten, dem Metzger, beziehe ich Wurstwaren, Dieser schliesst jetzt eine Vertriebsvereinbarung mit dem Bäcker - fortan kann ich also beim Metzger gleich Brot und fertig belegte Semmeln kaufen.
Allerdings wird beim Metzger ein "deep pocket inspection" System installiert, mit dem der Metzger raubkopierte Semmeln erkennen will - in Wirklichkeit erfshren beide (allerdings nur anonymisiert) was die Kunden so in ihren Einkaufstaschen haben - insbesondere wird es den Bäcker interessieren, wie oft Kunden mit Backwaren von der Konkurrenz in den Metzgerladen kommen
Und niemand sieht da ein Datenschutzproblem?