Siemens fordert von insgesamt zehn ehemaligen Managern Schadenersatz. Die Mehrzahl habe laut Unternehmensangaben bereits eingelenkt.
Derzeit scheint jedoch bei Siemens niemand mehr davon auszugehen, dass sich Pierer noch bewege. Es sei aussichtslos, noch weiter auf Pierer zu zugehen, erklärte auch Aufsichtsratschef Gerhard Cromme.
Am Mittwoch soll vom Aufsichtsrat der gefasste Beschluss, gegen alle Manager gerichtlich vorzugehen, die sich nicht auf das Angebot von Siemens einlassen wollen, bestätigt werden.
Die Klage gegen Pierer wird wohl in den ersten Januarwochen des nächsten Jahres eröffnet werden. Siemens wird vor Gericht einen Milliardenschaden geltend machen, dann könnte Pierer möglicherweise mit seinem gesamten Vermögen haften.
Pierer glaubt jedoch, die Klage abwenden zu können und die Vorwürfe widerlegen zu können. Zudem sei es nicht nachvollziehbar, warum der ehemalige Siemens-Chef deutlich mehr zahlen solle als andere Beschuldigte. Siemens fordert den restlichen Managern zwischen 500.000 und vier Millionen Euro.
Komplexe Sicherheitsmaßnahmen können kritische Anwendungen verlangsamen. Wer dagegen den einfachen Zugang zu Anwendungen priorisiert, kann…
Black Friday hin, Santa-Sale her - Online-Shopping gehört auch ohne Sonderverkäufe zum Alltag fast aller…
Die Vernetzung in der Industrie optimiert mit KI Prozesse und reduziert mit Predictive Maintenance ungeplante…
Enterprise AI Maturity Index von ServiceNow: Im Durchschnitt erreichen Unternehmen nur einen KI-Reifegrad von 44…
Wer auf Wechselmedien – wie USB-Laufwerke – angewiesen ist, muss wachsam bleiben, da diese Geräte…
Das Thema künstliche Intelligenz wird immer relevanter. Diese Technologie hat Einfluss auf Arbeitsweisen, Politik und…
View Comments
Siemens verklagt von Pierer
Das neue Management von Siemens, die deutschen Medien und Politik sind alle getrieben von Opportunismus und einer Heuchelei der vermeintlich Anständigen im Mainstream, wie sie im Buche steht. Einfach ekelerregend. Diese Heuchelei.
Wer jahrelang im Anlagengeschäft war, weiß, daß in gewissen Bereichen des Auslandes nichts, aber auch absolut nichts, ohne Schmiergelder läuft. Auch heute noch immer. Alles andere ist Theorie bzw. reine bornierte Dummheit der Mainstreamschreier.
Selbst in Ländern wie Griechenland spricht man hinter vorgehaltener Hand, daß wohl die Hälfte der EU-Subventionen in unbekannten Taschen verschwinden, ebenso in den neuen Beitrittsländern der Region. Ob und inwieweit das wahr ist, kann man von hier aus schlecht beurteilen.
Tatsache ist, daß im Gegensatz zu unseren Nachbarn die deutsche Politik sich in den zur Diskussion stehenden Jahren nie engagiert hat, in den Vergabeländern vorstellig zu werden und deutsche Unternehmen zu unterstützen, höchstens mal ein Möllemann, der offenbar aus Versehen vom Himmel gefallen ist.
Die Nachbarn waren wohl schlauer zu kaschieren?
Haben die Herren Präsidenten im Auftrage der z.T. damaligen Staatsunternehmen die Schecks übergeben und damit Schmiergelder zu gewaschenen Nichtschmiergeldern werden lassen? Bis heute?
Alles aber nur Fragen...
Siemens mußte damals wie wenige kämpfen, um am Markt bestehen zu können ohne Unterstützung der Politik. Heute sitzen die Lobbyisten der Unternehmen und Verbände bis in die Ministerien hinein um die deutsche Politik zu ölen, ohne daß jemand zur Kenntnis nehmen möchte und sich fragt, ob das nicht auch nur kaschierte Schmiergeldwäscherei unter Beteiligung der politischen Parteien ist.
Aber alles auch nur Fragen...
Vielleicht versuchen dann in 20 Jahren im dann vorhandenen Mainstream vermeintlich "anständige" Staatsanwälte diesen Sumpf auszutrocknen versuchen?
Das Pharisäertum bestand vor 2000 Jahren, es bestand im Mittelalter bis heute.